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Staatliche Hilfen Chemo-Therapie
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 17.05.2011
Beiträge: 1

Hallo,

Wegen Morbus-Wegener war ich in 2009 für 6 Monate in einer Chemo-Therapie (mithilfe von Endoxen).
Meine Frage ist ob und wenn ja welche finanziellen oder sozialen Hilfen ein Chemo-Patient vom Staat bekommt und wo man sich da am besten informieren kann (habe diesbezüglich keine genauen Informationen gefunden).

Hochachtungsvoll


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Selim,

staatliche Hilfen als solche gibt es nicht, nur auf Grund der Tatsche einer Chemotherapie.
Du kannst einen Antrag auf Schwerbehinderung stellen, und darüber dann, je nach Grad der Behinderung, finanzielle und berufliche Vergünstigungen erhalten.
Auch kannst Du die Fahrtkosten für einen Taxitransport für die Dauer der Chemotherapie über die Krankenkasse beantragen.
Wie es mit einer Haushaltshilfe aussieht, musst Du im Einzelfall mit der Krankenkasse besprechen.
Du hast natürlich, wie bei jeder chronisch schweren Erkrankung die Möglichkeit, schlimmstenfalls auch einen Rentenantrag stellen. Auch eine Rehamaßnahme ist denkbar.

Genaue Informationen findest Du beispielsweise auch in der Broschüre: "Die blauen Ratgeber, Nr. 40: Wegweiser zu Sozialleistungen", zu beziehen bei der Deutschen Krebshilfe: Buschstr. 32, 53113 Bonn, http://www.krebshilfe.de, Tel.: 0228 - 7299-95 oder Fax: 0228 - 72990-11.

Auch die Deutsche Rheuma-Liga hat eine Infobroschüre herausgebracht zum Thema Sozialrecht: "Ihre Rechte im Sozialsystem", zu beziehen über die Deutsche Rheuma-Liga, s. http://www.rheuma-liga.de

Viele Grüße,

gamü




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