Hallo Januschka,
sicher geht das vielen Eltern so, dass sie für "überspannt" gehalten werden für Ihre "Vorausahnungen", was das eigene Kind anbelangt. Aber eine Mutter spürt eben sehr viel früher, wenn etwas nicht stimmt mit dem eigenen Kind. Davon sollte man sich als Mutter auch nie abbringen lassen.
Ob Du mit Deiner Tochter besser beim Rheumatologen Deines Mannes, oder beim Kinderrheumatologen aufgehoben bist, ist schwer zu sagen. Prinzipiell ist es so, je älter das Kind ist, desto eher kann es auch beim "Erwachsenenarzt" mitbehandelt werden. Aber wenn Du die Möglichkeit hast, einen Kinderrheumatologen aufzuscuhen, dann ist das vielleicht doch der bessere Weg. Denn Kinder sind nun mal keine "kleinen Erwachsenen", viele Ärzte sehen das auch heute immer noch so.
Und die Aussage über das MTX, die kann ich persönlich leider nicht mittragen, denn MTX ist immerhin eines der wenigen Rheumamedikamente, wo jahrelange Erfahrungen vorliegen, auch im Kindesalter. Und bevor man Biologica einsetzt, sollte man andere Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft haben, es sei denn es liegt ein sehr schwerer Krankheitsverlauf mit bereits drohender rascher Gelenkzerstörung vor.
Vielleicht siehst Du den Besuch beim Kinderrhematologen auch als zweite Meinung an, und kannst dann besser entscheiden.
Schau Dir mal die Internetseite der Kinderrheumatologie in Garmisch- Partenkirchen an: http://www.rheuma-kinderklinik.de/, vielleicht findest du dort auch noch Tipps, insbesondere auch auf das Alter Deiner Tochter abgestimmt.
Viel Erfolg und alles Gute auch für Deine Tochter,
Grüße,
gamü