Hallo zusammen,

seit einigen Jahren leide ich unter Schwellungen an Händen und Füßen sowie Morgensteifheit. Vor ca. 2 Jahren wurde dann "Rheuma" diagnostiziert - es schwankt noch zwischen Rheum. Polyarthritis und Psoriasis-Arthritis. Mehr Tendenz zum ersten. Die Therapie: täglich 2,5 mg Prednisolon (Kortison), 250 mg Resochin und 1x wöchentlich 7,5 mg MTX. (Keine nennenswerte Verbesserung)

Ich weiß mittlerweile, dass Sonnenschein und Alkohol für mich tabu sind und durfte letztes Jahr außerdem erfahren, dass eine Impfung gegen Grippe äußerst schmerzhaft ist (schlimme Schübe und Hautausschläge - es endete mit einer Woche Aufenthalt im Krankenhaus).

Jetzt habe ich bereits seit dem 8. Oktober einen grippalen Infekt, der zwischendurch etwas abgeklungen, aber nie ganz verschwunden ist und nun vor einer Woche nochmals alle Kräfte mobilisiert hat. Meine Kraftreserven sind aufgebraucht. Die Einnahme eines Antibiotikums habe ich nicht vertragen, scheinbar hat man mir ausgerechnet eins verschrieben, das nicht mit den o.g. Medikamenten harmoniert hat.

Sollte der einmalige Zufall es wollen, dass jemand hier die gleiche (ähnliche) Medikamenten-Kombination einnehmen sollte, würde ich mich über eine Nachricht freuen: Hat jemand ähnliche Probleme mit Erkältungen/Infekten? Hat jemand aus diesem Grund MTX abgesetzt?

Ich freue mich über jeden Tipp. Herzlichen Dank.
Viele Grüße
Claudia

Hallo Claudia,

meine Medikation ist zwar nicht gleich wie Deine, aber auch ich nehme immunsupprimmierende Medikamente, wie viele Rheumatiker: Humira, Arava und Kortison. Unter dieser Medikation können Infekte schon mal häufiger auftreten, schwerer verlaufen und auch unter Umständen länger anhalten. Oftmals ist dann eine frühzeitige Einnahme eines Antibiotikums erforderlich. Nicht immer ist gleich das erste wirksam oder verträglich. Da man nicht allgemeingültig sagen kann, welches Medikament wirksam und verträglich ist, muss man leider selber ausprobieren, bis man das richtige findet.

Allgemein abhärtende Maßnahmen, gesunde Ernährung, viel Vitamine, ausreichend Schlaf, Bewegung an der frischen Luft und evtl. Wechselduschen können unterstützend wirken, damit man sich nicht andauernd ansteckt.

Gute Besserung und viele Grüße,

gamü