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Schmerzmittel - Suchtgefahr?!
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.01.2010
Beiträge: 8

Hallo liebes Expertenteam,

da ich seit vielen Jahren Rheua habe und immer Schmerzen habe möchte ich wenn nun mal dien Möglichkeit besteht auch hier mal Fragen stellen.

Ich nahm über 1,5 Jahre jeden Tag mind. 150mg Tramal + viele andere Medis. Seit einem halben Jahr war ich nun nach begonnener Einnahme von Resochin fast schmerzfrei was mich natürlich sehr freute. Leider geht es mir seit ein paar Wochen erneut so schlecht, dass ich im Krankenhaus liege und jeden Tag Alodan und Tramal bekomme. Meine Frage ist nun, wie lange kann ich Alodan nehmen ohne davon abhängig zu werden? Ich darf mit Alodan nicht nach Hause gehen. Gibt es eine Alternative zu diesem Medikament welche man sich auch zu Hause selber geben/nehmen kann?

Nachdem mir Resochin eigentlich lange Zeit recht gut half wollte ich auch fragen, was Ihre Meinung dazu ist, ob es vielleicht sinnvoll wäre zu versuchen, Resochin zu erhöhen und dadurch evtl. Schmerzmittel reduzieren zu können?

Ich bedanke mich fürs Lesen und auch im Vorhinein für Ihre Hilfe!

Mit freundlichen Grüßen,

Mina


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 9

Hallo Mina, wie alt bist du und um welche Diagnose handelt es sich bei dir?


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.01.2010
Beiträge: 8

Hallo Formanek^^,

kennen uns eh,.... bin 19, komme aus NÖ und hab chron. Polyarthritis, Fibromyalgie, Hautlupus usw...

Bin nur mom absolut ratlos was ich weiter machen soll und durch die Schmerzen ist auch alles net immer so einfach - aber du weiß ja selbst wovon ich schreib.

liebe grüße
Mina


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 9

Hallo Mina, warst du früher mit deiner Mutter in meiner Gruppe und hast nun selbst eine??
Also ich als Betroffene wäre mit diesen schweren Schmerzmittel schon eher vorsichtig.
lg Karin


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.01.2010
Beiträge: 8

Hallo Karin,

ja genau die bin ich <!-- s:-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":-)" title="Smile" /><!-- s:-) -->
ich weiß, dass diese Schmerzmittel wirklich nicht ohne sind und gerade deshalb schreib ich ja auch hier, weil mich die Meinung und der Rat von Anderen einfach interessiert und wichtig ist.
Zum Glück geht es mir von den Gelenkschmerzen relativ gut nachdem ich jetzt erst für 6 Wochen auf Reha war, doch seit ca. 2 Wochen macht sich der Lupus wieder vermehrt bemerkbar und ich bin mir nicht sicher, ob ich da selber Resochin erhöhen soll bzw wie ich weiter vorgehen soll bzw. ob das "begutachtet" werden muss von einem Arzt oder nicht.

Bzgl. Alodan schreibe ich dir noch prv eine Nachricht.

Liebe Grüße

Mina


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 28.02.2010
Beiträge: 7

Hallo!

Habe gerade von Resochin gelesen. Ist das mit Quensyl vergleichbar? Soll dieses wegen meines Chilblain-Lupus nehmen. Bin aber skeptisch, was sich mit dem Mittel an Symptomen überhaupt verbessern kann. Das konnte mir auch kein Arzt sagen. Habe dazu auch leider viele andere Diagnosen. Eine Therapie mit Immunglobulinen wurde bisher von der Krankenkasse abgelehnt.
Tanja


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 15

Liebe Mina,

so wie sich Dein Fall anhört , würde ich auch erst einmal versuchen über eine Anpassung (Erhöhung durch den Arzt!) von Resochin eine Besserung zu erzielen, als mit sehr starken Schmerzmitteln zu Hause zu hantieren.
Oft findet man bei den sogenannten Kollagenosen eine starke Schmerzkomponente, die auf Medikam. nur schlecht anspricht. Oft ist dann je nach Erkrankungsgeschichte eine spezielle Schmerztherapie, zB: auch mit physikalischer Therapie hilfreicher.

mfG, Krumrey


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 04.01.2010
Beiträge: 8

Hallo Schmetterling,

Ja würde schon sagen, dass Resochin mit Quensyl vergleichbar ist. Mir hilft Resochin zum Glück wirklich gut. Habe auch Viele andere Diagnosen und nehme sehr viele andere Medikamente zusätzlich. Ich habe schon viele NSAR und TNF Blocker etc ausprobiert, manche halfen gut, andere ergaben nur Nebenwirkungen und bin froh endlich ein Medikament gefunden zu haben was mir hilft und von dem ich keine Nebenwirkungen habe. Ich würde an deiner Stelle wenn du Fragen bzgl Quensyl hast nochmals mit deinem behandelnden Arzt darüber reden und mit dem all deine Fragen klären.

S.g. Dr. Krumrey,

Vielen Dank für Ihre Antwort! Ich werde mir demnächst einen Termin bei meiner Rheumatologin ausmachen und mit ihr besprechen, ob ich das Resochin erhöhen darf.
Momentan brauche ich leider wegen meinen Schmerzen Tramal, doch ich hoffe, dass sich dies mit einer evtl. erhöhung von Resochin reduzieren lässt.
Ich habe regelmäßig Physiotherapie, habe zu Hause ein Parrafinbad, mache meine Therapieübungen von der Ergotherapie, habe Kunsttherapie, bin in Psychologischer Behandlung und versuche sonst auch trotz Krankheiten mich zu bewegen indem ich mit dem Hund gassi gehe usw.
Leider hindert mich meine ständige Müdigkeit seit anfang Jänner sehr am normalen Leben teilzunehmen und ich war die letzten 10 Wochen wegen 6 Wöchiger Reha und kurz danach 3 Wöchigen Krankenhausaufenthalt wo ich heute endlich entlassen wurde nie zu Hause und muss mich nun erstmal wieder einleben und hoffe, dass ich für mich irgendwie eine Lösung finde weniger zu schlafen und an einem halbwegs normalen Alltagsleben teilnehmen zu können.

Haben Sie vielleicht einen Rat für mich was ich gegen ständige Müdigkeit tun kann? Ich weiß, teilweise machen meine Medikamente auch müde, doch da habe ich schon sehr viel reduziert (mit Ärzten) und auch das ergab noch nicht ein zufrieden stellendes Ergebnis. Ich habe als Diagnose nun Fatique Syndrom bekommen womit ich aber ehrlich gesagt garnichts anfangen kann,....wie hilft mir eine Diagnose bzw diese Diagnose meine Beschwerden zu bessern? Ich stehe um 8 uhr morgens auf, gehe um 9 wieder schlafen bis um 13 uhr, bin ab 14 Uhr munter bis um 22 Uhr und dann gehe ich wieder schlafen - und das jeden Tag das selbe seit ende Dezember. Es ist sehr frustrierend wenn man den halben Tag verschläft und seine Arbeit verliert und auch allgemein am Leben nicht mehr richtig teilnehmen kann. Ich will mein Leben nicht so umstellen, dass ich jeden Tag so viel Schlafe - ich möchte so wie ein "normaler" Mensch einen ganzen Tag wach sein und wieder ein halbwegs normales Leben führen können - sofern das halt mit all den Erkrankungen und Einschränkungen möglich ist. Vielleicht haben Sie ja eine Idee was ich machen kann damit es mir diesbezüglich besser geht?

Liebe Grüße,

Mina


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 9

Hallo Mina, läßt du deine Augen bezüglich Resochin gut kontrollierern, das Resochin kann sich dort ablagern und auch Schäden verursachen, also pass auf, bei Dominik haben wir es noch rechzeitig absetzten können. Ich würde es auch auf keinen Fall selbst erhöhen sondern vorher mit dem Arzt abklären, wo bist du denn zur Zeit in Behandlung?

lg Karin


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 15

Liebe Mina,

insgesamt hat man natürlich zuerst den Verdacht, dass die Müdigkeit durch Medikamente wie Tramal und andere in Kombination definitv verstärkt wird.
Spontan fällt mir ein ähnlicher Fall einer Patientin ein, die aufgrund ihrer Müdigkeit und der Diagnose: fatigue-Syndrom den Alltag kaum mehr managen konnte. Hier hatte dann der Hausarzt eine tagesstationäre Betreuung mit multimodaler Therapie organisiert. Das hat sehr gut geholfen, in den Alltag zurückzukehren. Ich glaube nicht, dass noch mehr Medikamente im Augenblick Sinn machen.

lg, Krumrey




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