Seit gestern hat mein Hausarzt mir die Diagnose Fibromyalgie genannt. Es wurde Blut abgenommen, und so wir er gemeint hat wird er mich zu einem Rheumatologen überweisen.
Habe seit ca. 28 Jahren chronische Rückenschmerzen. Seit einigen Wochen nun auch Schmerzen in den Oberarmen und Oberschenkeln. Nun bekomme ich langsam Angst, wie soll denn das Weiter gehen, bin 45 Jahre und will ja nicht im Rollstuhl landen.
Was habt ihr für Erfahrungen und wie soll ich mich nun weiterverhalten?
Wäre wirklich dankbar wenn ihr mir antworten könntet.
Bin Neu und unerfahren
ReihenfolgeAlso erst einmal, mit Fibromyalgie landet man nicht im Rollstuhl. Auch ist es über das Blutbild nicht nachzuweisen. Mann versucht dadurch nur andere Erkrankungen auszuschließen. Ein Rheumatologe hat bei mir vor 2Jahren den Befund erstellt. Seit dem war ich in einer Schmerzklinik und in einer psychosomatischen Klinik. Einen Aufenthalt in einer Schmerzklinik würde ich Dir wärmstens empfehlen. Dort lernst du viel über Fibromyalgie und wie Du ihr entgegenwirken kannst. Als aller erstes würde ich mir an deiner Stelle einen guten Schmerztherapeuten suchen, mit ihm zusammen kannst du eine Medikation finden, die dir die Schmerzen ein wenig erträglicher machen. Fibromyalgie ist leider nicht heilbar, aber man kann lernen mit ihr zu leben. Aber ich betone nochmal, man wird kein Invalide.
Das wichtigste ist aber das du dich nicht aufgibst und deine Familie und Freunde zu dir halten.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.