Sehr geehrte Dame,
zunächst wäre die Frage, ob bei Ihrem Vater eine Rheumaerkrankung bekannt ist?
Dann kann es sich immer noch um eine "normale", wenn auch etwas stärkere "Impfreaktion" handeln. Ab wann man so eine Reaktion dem PEI melden muss, liegt im Ermessen des Arztes. Patienten können das aber auch selber melden (https://www.pei.de/).
Wenn die Symptome unter den "Schmerzmitteln" (welche?) nicht innerhalb von 2 - 3 Tagen wieder verschwinden, dann sollte man Blut abnehmen. Dies ist wahrschl. der Grund, warum Ihr HA Ihren Vater "erst" am Freitag zur Kontrolle einbestellt hat. Wenn sich der Befund schon vorher weiter verschlechtert, z. B. indem Fieber auftritt, würde man schneller reagieren und ggfls. direkt ins Krankenhaus gehen.
Viele Grüße
Ch. Specker
Schub nach Biontech / 66J
ReihenfolgeHallo,
mein Vater hat vor 2 Wochen Biontech bekommen. Er ist 66 Jahre alt, mit leichter Arthrose im Fußgelenk (Berufskrankheit; Fliesenleger).
2-3 Tage später bekam er Schmerzen in den Schultern, es folgten dicke schmerzende Füße, Schmerzen in den Kniegelenken, leicht erhöhte Temperatur. Seit einer Woche ist sein Zustand fast unverändert, er kann kaum mehr laufen, läuft nur das Nötigste und hat Schmerzen bei jeder Bewegung. Er hat Schmerzmittel verschrieben bekommen (vor den Feiertagen) und erst am Freitag den nächsten Termin beim HA!!! Was können wir tun? Warum
reagiert er so heftig auf Biontech? Und warum will der Arzt ihn nicht direkt wieder sehen?
Woher weiß ich, dass dieser die heftige Impfreaktion dem RKI melden wird?
Freundliche Grüße
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.