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Mischkollagenose, Schwerpunkt Mundtrockenheit (Sjögren Syndrom)
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.03.2017, 20:46
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Bei gleichzeitigem Vorliegen von Sjögren und Fibromyalgie ist es manchmal schwierig, Müdigkeit richtig zuzuordnen. Was zudem unbedingt ausgeschlossen werden sollte, sind eine Schilddrüsenunterfunktion und eine Blutarmut. Und wenn so viele Dinge zusammenkommen würde ich auch nach möglichen Hinweisen auf eine Depression suchen - recht typisch dafür sind Durchschlafstörung und fehlende Lust am Essen.

Dass im Rahmen eines nicht besonders aktiven Sjögren-Syndroms ein Lymphom auftritt, wäre ungewöhnlich. Die sinnvollste technische Untersuchung, wenn Sie sich Sorgen machen, sind eine Sonographie (Ultraschalluntersuchung) von Kopf und Hals, aber auch des Oberbauchs und die Immunfixation aus dem Serum (simple Blut-Laboruntersuchung). Klinisch wären vergrößerte Lymphknoten für Ihre Ärzte meist recht einfach zu tasten. Diese Sorge sollten Sie unbedingt ansprechen.

Wenn Sie nicht sehr groß sind, sollte aus meiner Sicht nochmals überlegt werden, ob 1x200 mg Hydroxychloroquin (Quensyl) nicht mittlerweile sicherer wären.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 07.03.2017, 16:36
Dabei seit: 26.02.2010
Beiträge: 7

Im Jahr 2009 bin ich wegen Mundtrockenheit zum Rheumatologen gegangen. Festgestellt wurde das Sjögren Syndrom, aber auch eine Mischkollagenose. Behandelt werde ich mit Quensyl 200mg 1-0-1 (abends vergesse ich es aber gelegentlich). Zwischendurch habe ich auch mal kurzzeitig Kortison genommen.
Seit 2014 habe ich auch noch die Diagnose Fibromylagie erhalten, die Schmerzen sind hauptsächlich in den Oberschenkeln und an den Knien (nicht im Gelenk).
Seit meiner Kindheit (Geburtsjahr 1957) habe ich atopische Dermatitis an den Extremitäten; inzwischen nur noch im Gesicht, am Hals und an den Händen.
Im Jahr 1992 hatte ich ein inflammatorisches Mamma Carzinom mit Lymphknotenbefall.
Seit dem letzten Sommer ist die Erschöpfung viel größer geworden, ebenso wie die Mundtrockenheit. Bei der Untersuchung im vergangenen Oktober waren die Blutwerte aber wohl in Ordnung, zumindest hat mein Rheumatologe sich nicht gemeldet. Jetzt steht sie wieder an - worauf sollte er besonders achten? Die Lupus-Rötung im Gesicht tritt immer öfter auf. Abends ist mir kalt, obwohl ich eigentlich selten friere.
Woran kann ich merken, wenn sich die Mischkollagenose verstärken sollte, vor allem wenn Organe befallen werden? Welche Kontrolluntersuchungen sollten regelmäßig (in welchen Abständen) gemacht werden?
Wie hoch ist mein Risiko für eine Lymphomerkrankung (vor allem wegen des Brustkrebs)? Und welche Früherkennungsuntersuchungen könnte ich machen lassen?
Herzlichen Dank für Ihre Antworten!




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