• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Ein besorgter Ehemann...
Reihenfolge 

Verfasst am: 23.10.2015, 11:06
Dabei seit: 22.10.2015
Beiträge: 2

Guten Morgen,

vielen Dank Euch beiden. Ich hatte meiner Frau den Vorschlag unterbreitet in Itzehoe einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Eine Frau Dr. Quelle wurde uns da empfohlen. Ich hoffe, wir bekommen abends einen Termin.

Die Hausärztin empfahl uns ebenfalls eine Überweisung in das Klinikum Bad Bramstedt zur Diagnostik. Die meldeten sich nicht. Ich werde da gleich selbst mal anrufen.

Zitiert von: MacGyver


P.S.: Ich kann dir aus eigner Erfahrung sagen, wie unendlich dankbar man als Betroffener über einen Partner an der eigenen Seite ist!!! Und auch wenn man in dem Moment nicht in der Lage ist, diese Dankbarkeit andequat aus zu drücken, gibt es kein besseres Geschenk auf dieser Welt!

Vielen Dank für die lieben Worte. Aufgrund von Aggression, die ich zu 100% nachvollziehen kann, dass man nicht mehr das kann wie früher, und wenn es nur eine Tasse aus dem Schrankholen ist und diese aus der Hand rutscht... ist man als Partner immer der Nächste, der die gesamte "Energie" abbekommt.

Liebe Grüße
Marcus


Verfasst am: 22.10.2015, 20:00
Dabei seit: 16.05.2015
Beiträge: 37

Hallo marcus,

ich kann mich Phoebe45 nur anschließen!

Eine weitere Möglichkeit wäre eventuell, sich vom Hausarzt in eine Rheuma-Klinik einweisen zu lassen.
Die Uni-Kliniken sind meistens ganz gut z.B. Hannover, Kiel, Berlin, ...

Haltet bitte beide die Ohren steif und gebt nicht auf!

Liebe Grüße
MacGyver

P.S.: Ich kann dir aus eigner Erfahrung sagen, wie unendlich dankbar man als Betroffener über einen Partner an der eigenen Seite ist!!! Und auch wenn man in dem Moment nicht in der Lage ist, diese Dankbarkeit andequat aus zu drücken, gibt es kein besseres Geschenk auf dieser Welt!


Verfasst am: 22.10.2015, 09:54
Dabei seit: 16.10.2015
Beiträge: 2

Hallo Marcus,
die Suche nach Hilfe, sei es ein Therapeut, die richtige Medikation oder der richtige Ansprechpartner können sehr lange und zermürbend sein. Ich kenne das sehr gut.
Wenn Deine Frau so starke Schmerzen hat, dass sie nicht schlafen kann, sollte man sich vielleicht überlegen, einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Ich trage seit einem halben Jahr ein Schmerzpflaster Fentanyl, dass ich alle 3 Tage wechsle. ( Arcoxia, Ibuprofen, Tilidin usw. hatten keinen zufriedenstellenden Erfolg). Damit komme ich gut zu Recht. Die Krankheit nimmt mich zwar immer noch jeden Morgen an die Hand, aber ich habe wieder schmerzfreie Tage - und das ist wunderbar!
Wünsche Euch alles Gute - es kommen auch wieder bessere Tage - ganz bestimmt!
Viele Grüße
Phoebe


Verfasst am: 22.10.2015, 01:33
Dabei seit: 22.10.2015
Beiträge: 2

Hallo Community,

ich wende mich an Euch, da wir inzwischen ein Stadium der Hilflosigkeit erreicht haben. Meine Frau ist seit ungefähr 5 Jahren von rheumatischen Symptomen betroffen. Sie ist auch in der Rheuma-Liga. Meines Erachtens bedingt hilfreich.

Wo fange ich an?... Wir beide sind 39 Jahre jung. Meine Frau hatte zu Anfangs Probleme mit ihren Gelenken (Fuß- und Handgelenke). Inzwischen haben sich 2-3 Wirbel versteift (versteinert?). Meine Frau hat sehr große Schmerzen im Arm- und Schulterbereich. Diese ziehen hin bis zur Wirbelsäule. Sie ist zeitweise so steif in ihrem Bewegungsapparat, dass ich sie an 5 von 7 Tagen beim Ankleiden unterstützen muss. Selbst bei der täglichen Pflege muss ich sie unterstützen. Sie kann ihren Arbeitstag sowie ihren Alltag kaum noch selbstständig bewältigen.

Folgende Diagnose ist gesichert: Spondyloarthritis. Gleichzeitig steht ein weiteres rheumatisches Krankheitsbild im Raum: "Saffasyndrom" (Ich weiß ich jetzt, wie das genau geschrieben wird). Dieses Syndrom besteht aus: Morbus Bechterew, Spondyloarthritis und Fybromyalgie. Seit drei Jahren wird sie medikamentiert mit Pleon (Sulfasalazin). Wir stellten zu Anfangs keine Wirkung fest, so dass der Rheumatologe die Dosis erhöhte. Seit dem werden die Rheumaschübe intensiver und die Intervalle immer kürzer. In dieser Zeit ihrer Rheumaschübe kann meine Frau vor Schmerzen kaum schlafen. Gegen ihre Schmerzen erhielt sie Ibuprofen und "Arcoxia". Diese Medikamente helfen nur bedingt. Wenn sie bei ihrem Arzt (Rheumatologen) um einen Termin bittet, vertröstet er sie meist für einen in drei Monaten.

Wenn sie dann beim Rheumatologen ist, wird sie abgefertigt mit, sie habe Adipositas. Dies müsste sie erstmal in den Griff bekommen und verabschiedet sich wieder.

Jetzt haben wir in der Rheumatologie in Bad Bramstedt wegen einer Diagnostik angefragt. Uns wurde telefonisch mitgeteilt, dass sie sich bis Ende der letzten Woche melden wollten...

Ich als Ehemann finde das eine unglaubliche Frechheit. Kein Arzt fühlt sich verantwortlich und schiebt "das Befinden" auf die Adipositas. Meine Frau kann nicht abnehmen. Sie isst gesund, bewegt sich auf der Arbeit und versucht zu spazieren. Ich würde sie als mollig bezeichnen.

Über einen Rat von Euch würde ich mich / würden wir uns sehr freuen.

Viele Grüße
Marcus




Portalinfo:
Das Forum hat 16.268 registrierte Benutzer und 5.501 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!