Hallo,
ich sehe es genauso wie Prof. Aringer: ein erhöhtes Risiko für NW der Impfung besteht u.A. nach nicht und daher sollten Sie sich impfen lassen!
Viel Erfolg!
RFB
Rituximab - B-Zellen Bestimmung
ReihenfolgeEin zusätzliches Risiko durch die Impfung besteht definitiv nicht. Wie gut sie ansprechen wird, kann ich aber leider wirklich nicht voraussagen. Es gibt ja nicht nur im Blut B-Zellen, sondern auch im Gewebe. Im Zweifelsfall würde ich mich daher vermutlich impfen lassen und frühestens zwei Wochen nach der zweiten Impfung die Antikörper bestimmen. Schlimmstenfalls gibt es dann keine, aber ich halte die Chance nicht für so schlecht.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Sehr geehrtes Experten Team,
meine Diagnose lautet wie folgt:
juv. chron. Polyarthritis mit erosivem Verlauf, ANA positiv, SSA-AK positiv, ED 1984
Ich habe zum letzten Mal am 08.12.2020 im 7.Zyklus Rituximab erhalten. MTX nehme ich nicht. Die nächste Infusion sollte eigentlich jetzt im Juni erfolgen. Ich soll allerdings aufgrund der aktuellen Impf-Situation auf Tabletten umgestellt werden.
Am 05.05.2021 wurden bei mir die B-Zellen bestimmt. Gestern habe ich das Ergebnis erhalten, dass keine B-Zellen vorhanden sind.
Mein behandelnder Rheumatologe sagt, dass eine Impfung zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn macht und ich warten soll bis sich die B-Zellen erholt haben.
Gibt es denn hier Erfahrungen wie lange es dauern kann bis sich die B-Zellen erholt haben?
Kommt es im Hinblick auf die Immunantwort auch auf die T-Zellen an? Diese sind wohl bei mir okay. Andere Meinungen sagen, dass ich es trotzdem versuchen soll.
Über eine zeitnahe Rückmeldung wäre ich so dankbar, da ich morgen die Chance auf eine Impfung habe.
Besteht ein erhöhtes Impfrisiko dadurch, dass die B-Zellen "zerstört" sind?
Vielen lieben Dank!!!
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.