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Granulomatose mit Polyangiitis und Corona-Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 18.05.2021, 21:24
Dabei seit: 17.05.2021
Beiträge: 2

Vielen Dank für ihre prompte und nachvollziehbare Einschätzung.
Ich werde mich entspannt und zeitnah mit Biontech impfen lassen, unabhängig von skeptischen Einwänden anderer....

Nochmals vielen Dank und einen schönen Abend !


Verfasst am: 18.05.2021, 20:20
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Praktisch immer ist die Impfung der bei weitem risikoärmste Weg, wenn man Rheuma oder eine systemische Autoimmunerkrankung hat. Wenn Sie seit 2016 ohne Rituximab in stabiler Remission sind, ist das Risiko, dass die GPA (Wegener) wieder aktiv wird, sehr gering. Die Impfung stellt für eine Aktivierung des Immunsystems nur einen geringen Reiz dar, im Gegensatz zur Infektion. Und die B-Zellen-Zahl müsste für eine vernünftige Antwort auf jeden Fall reichen - also bitte unbedingt impfen lassen.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 18.05.2021, 20:19
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Praktisch immer ist die Impfung der bei weitem risikoärmste Weg, wenn man Rheuma oder eine systemische Autoimmunerkrankung hat. Wenn Sie seit 2016 ohne Rituximab in stabiler Remission sind, ist das Risiko, dass die GPA (Wegener) wieder aktiv wird, sehr gering. Die Impfung stellt für eine Aktivierung des Immunsystems nur einen geringen Reiz dar, im Gegensatz zur Infektion. Und die B-Zellen-Zahl müsste für eine vernünftige Antwort auf jeden Fall reichen - also bitte unbedingt impfen lassen.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 18.05.2021, 17:38
Dabei seit: 17.05.2021
Beiträge: 2

November 2013 wurde bei mir Granulomatose mit Polyangiitis diagnostiziert. Im Juli 2016 bekam ich meinen letzten (3.)
Rituximab-Zyklus nach einer Herzbeutel/Herzmuskel-Entzündung. Seit dem sind meine Werte (c-anca/P3-Werte/CRP/ANA) so stabil, dass ich keine weiteren Rituximabinfusionen brauche. Das nächste Blutbild Ende Mai wird vermutlich ein ähnliches Ergebnis zeigen.
"Normalerweise" müssen Retuximabinfusionne ca. alle 2-12 Monate
wiederholt werden, Zeiträume von 5 Jahren ohne Antikörper-Clone
Auffrischung sind mir nicht bekannt. Meine B-Zellen liegen seither
ziemlich konstant bei 0,5% (+ - 0,3%). Was läuft das schief.

Meine eigentliche Frage ist aber : Darf ich mich unter diesen Bedingungen gegen Corona impfen lassen?
Ist eine Reaktivierung meiner Grunderkrankung zu erwarten/möglich ?

Bisherige Nachfragen beim medizinischen Personal ergab 50% ja,
50% nein.

Nachtrag: Habe weder Übergewicht, noch Bluthochdruck, noch Diabetis
und treibe etwas Sport (2 Std. täglich).
Über eine zielführende Antwort würde ci mich freuen.




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