Hallo Frau Dr. Fischer-Betz,
vielen Dank für Ihre nochmalige schnelle Antwort und die ausführlichen Informationen. Das hat mir sehr geholfen!
Bleiben Sie gesund!
Marymysterio
Hallo Frau Dr. Fischer-Betz,
vielen Dank für Ihre nochmalige schnelle Antwort und die ausführlichen Informationen. Das hat mir sehr geholfen!
Bleiben Sie gesund!
Marymysterio
siehe Antwort van anderer Stelle: "Bisher ist nicht untersucht, ob Medikamentenpausen bei dieser Impfung irgendeinen Sinn haben. Bei anderen Impfungen könnte Weglassen von Mtx je einmal vor und nach der Impfung die Impfantwort verbessern. Insofern können Sie auch in der Impfwoche und der Woche danach Mtx weglassen - aber nochmals: Ob das einen Vorteil bringt weiß keiner.
Jeder zugelassene Impfstoff ist möglich und bietet die Chance, nicht an Covid zu erkranken. Für eine Periosisierung eines der Impfstoffe besteht keine medizinisch-wissenschaftl. Begründung. Mein Mann uns sein Team sind auch damit geimpft worden, alle haben es gut vertragen bis auf etwas Kopfschmerzen....
VG
RFB
Hallo Frau Dr. Fischer-Betz, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Da Sie nur vom Pausieren des Biologikums sprechen, heisst das, dass das MTX und das Cortison oder die weiteren Medikamente das Impfen nicht beeinflussen und somit unverändert weitergenommen werden können? Und kann ich mich mit allen Impfenstoffen impfen lassen oder sollte ich einen Impfstoff priorisieren. Ich frage das nochmals, weil eine Bekannte alle 2 Monate Infliximab als Infusion bekommt und ihre Ärztin ihr mit einer schriftlichen Bestätigung vom Astra Zeneca Impfstoff abgeraten hat.
Nochmals viele Grüße
Marymysterio
Hallo,
Eine weitere Priorisierung ist nicht geplant und würde auch zu kompliziert. Wir hoffen alle dass die Möglichkeit der Impfung im Verlauf beim Hausarzt gegeben ist, dann können Sie dies sicher mit ihm/ihr individuell besprechen.
Daten zum Impfansprechen auf die Covid-Impfung von Patienten mit Autoimmunerkrankungen unter Biologikatherapie gibt es zwar noch nicht, aber man würde von Ihrer Therapie keine relevante Abschwächung der Antikörperbildung erwarten. Wenn Sie einen Impftermin haben könnten Sie "theoretisch" eine Woche Pause von Imraldi vor und nach der Therapie machen
Alles Gute für Sie und viele Grüße
R. Fischer-Betz
Hallo,
ich habe seit 2014 Rheumatoide Arthritis nehme zur Zeit täglich 4 mg Prednisolon, 15 mg Methotrexat - wöchentlich und 40 mg Imraldi (Adalimumab) - 14tägig. Das MTX und das Cortison nehme ich schon seit ca. 7 Jahren und bei Bedarf auch in höheren Dosen, das Imraldi erst seit ca. 2 Jahren ohne Dosisänderung. Zusätzlich nehme ich täglich Laif 900, Enalapril 5 mg und bei Bedarf auch Arcoxia. Zur Zeit habe ich die Entzündungen mit diesen Medikamenten im Griff, versuche aber in 0,5 mg-Schritten vom Cortison runter zu kommen, da ich hier auf der Internetseite gelesen habe, dass das Corona-Infektionsrisiko bei geringeren Dosen Cortison geringer ist. Ich bin 54, Blutgruppe A, alleinerziehend mit einem 13jährigen Sohn, der die 7. Klasse des Gymnasiums besucht. Er geht zur Zeit noch nicht zur Schule, wird aber, wenn die Regelungen so bleiben, nach den Osterferien wieder im Wechselunterricht starten. Daher sind meine Sorgen hinsichtlich des dann hinzu kommenden Infektionsrisikos momentan groß.
Ich versuche daher gerade für mich zu klären, wann und wie ich möglichst schnell und sinnvoll geimpft werden kann. Das wann beantwortet ja die Einteilung in die Impfgruppen und da befinde ich mich in Gruppe 3. Kann da unsere Lebens- bzw. Schulsituation eine Priorisierung ermöglichen? Falls ja, was muss ich dafür tun?
Zum Impfen selbst habe ich folgende Fragen: Sollte ich aufgrund meiner Medikamente die Impfstoffe priorisieren, bei denen das komplette Impfprocedere am schnellsten geht? Und sollte ich vor und nach den Impfungen einzelne Medikamente zweitweise absetzen oder reduzieren, um den Impferfolg zu vergrößern oder mögliche Impfnebenwirkungen zu reduzieren? Über eine Antwort würde ich mich freuen!
viele Grüße
Marymysterio
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.