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Hypogammaglobulinanämie und Corona-Impfung
Reihenfolge 

Verfasst am: 14.03.2021, 17:34
Dabei seit: 11.03.2021
Beiträge: 3

Lieber Herr Schewe,
Ihre Antwort hat mir sehr geholfen. Ich war bisher verunsichert, ob bei meiner Vorgeschichte eine Impfung möglich ist. Ich hoffe, dass ich dann auch bald geimpft werden kann. Nochmals herzlichen Dank für Ihre Beantwortung meiner Frage und ich wünsche Ihnen auch alles Gute,
herzliche Grüße,
11regine


Verfasst am: 14.03.2021, 11:34
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Liebe 11regine,
Gerade weil Sie schon mehrere Infektionserkrankungen hinter sich haben, würde ich eher zur Impfung raten, auch wenn der Erfolg der Impfung nicht wirklich abschätzbar ist. Die Tatsache, dass bisherige Impfungen gut vertragen wurden, spricht ebenfalls dafür. Letztlich ist es immer ein Abwägen der unterschiedlichen Risiken. Das Risiko einer schweren Covid-19 Erkrankung ist in meinen Augen deutlich höher als das Risiko möglicher Nebenwirkungen der Impfung, das gilt für alle bisher in Deutschland zugelassenen Impfstoffe!
Weiterhin alles Gute, S. Schewe


Verfasst am: 12.03.2021, 08:14
Dabei seit: 11.03.2021
Beiträge: 3

Guten Morgen Herr Schewe,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Es wurden andere Ursachen für die Hypogammaglobulinämie ausgeschlossen. Ja, ich neige zu schweren Infekten, atypische Lungenentzündung, schwere bronchiale Infektionen, weshalb andere Biologicals abgesetzt werden mussten.
Influenza-, Pneumokokken- und andere Impfungen waren gut verträglich, ob diese ihren Schutz aufgebaut haben, das wurde im Nachhinein nicht untersucht.
Viele Grüße, 11regine


Verfasst am: 11.03.2021, 23:16
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Liebe 11regine,
die Antwort auf Ihre Frage hängt von mehreren Faktoren ab: hatten Sie im Rahmen Ihrer Hypogammaglobulinämie bisher vermehrte Infektionen, haben Sie in der Zeit seit 2014 andere Impfungen bekommen, ggf. mit welchem Erfolg bzw. Problemen, wie ausgeprägt ist die Hypogammaglobulinämie, gibt es andere Gründe dafür als die Rituximab Therapie 2014. Eine derart langwierige Hypogammaglobulinämie von 6 und mehr Jahren nach Rituximab ist in meinen Augen sehr ungewöhnlich. Kennt man diese Daten, kann man zum Risiko der Impfung etwas sagen. Da alle Corona-Impfungen Totimpfungen sind und die Zahl der B-Zellen für den Impferfolg von Bedeutung ist, könnte man diese vor der Impfung bestimmen. Grundsätzlich ist eine verstärkte Reaktion auf den Impfstoff wegen des Gammaglobulinmangels nicht zu erwarten, wie erfolgreich die Impfung abläuft, ist schwer abzuschätzen.
Alles Gute, S. Schewe


Verfasst am: 11.03.2021, 13:13
Dabei seit: 11.03.2021
Beiträge: 3

Liebes Expertenteam,
ich habe RA seit 2004, 2014 musste die Therapie mit Mabthera abgebrochen werden, da ich eine Hypogammaglobulinämie bis heute entwickelt habe. In den letzten Jahren wurden verschiedene Biologicals gegeben, aber wegen Unverträglichkeiten oder Wirkverlust abgesetzt. Seit 2019 bin ich auf Sarilumab 200mg/14-tägig eingestellt.
Empfehlen Sie bei bekannter Hypogammaglobulinämie die Corona-Impfung?
Herzliche Grüße und vielen Dank!




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