• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

erhöhtes Risiko und Schulbesuch
Reihenfolge 

Verfasst am: 25.06.2020, 22:12
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Nein - die werden ausschließlich durch den Kliniker eingesetzt, wenn Sie stationär sind (im Fall von Dexamethason nur bei schwersten Verläufen). Allerdings gibt es keine Wechselwirkungen mit Ihrer Medikation (die aber bei schwerem Covid-Verlauf ohnehin pausiert wird).


Verfasst am: 25.06.2020, 21:39
Dabei seit: 25.06.2020
Beiträge: 5

Danke für die schnelle Antwort! Könnte ich Remdesivir und Dexamethason denn im Notfall mit meiner aktuellen Medikamentenkombination nehmen?


Verfasst am: 25.06.2020, 21:26
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Ihre Medikamenten-Kombination ist relativ günstig, weder für Imraldi noch für Mtx ist gezeigt, daß sie das Risiko erhöhen. Prednisolon erhöht es schon, aber da sind Sie mit 5.5 mg immerhin schon bei einer relativ niedrigen Dosis angekommen. Bei guter Krankheitseinstellung kann es aber nicht schaden, wegen der generellen Nebenwirkungsrisiken noch weiter zu versuchen ganz vorsichtige Reduzierungsschritte (z.B. 0.5 mg alle vier Wochen) zu probieren. Was Ihren Sohn betrifft: Die Corona-Pandemie wird noch lange dauern, wollen Sie ihn wirklich aus allgemeiner Angst ein weiteres Jahr von der Schule fernhalten? Das würde ich in Anbetracht des geringen Risikos nicht für sinnvoll halten, zumal wenn man sich denn wirklich ansteckt die meisten Verläufe leicht sind. Medikamente die vor Ansteckung schützen gibt es bisher nicht. Von den von Ihnen genannten hat sich Hydroxychloroquin unterdessen als wirkungslos erwiesen, Remdesivir und Dexamethason können möglicherweise den Verlauf positiv beeinflussen, wenn man bereits erkrankt ist, im Fall von Dexamethason nur bei schwerer Lungenbeteiligung.


Verfasst am: 25.06.2020, 17:43
Dabei seit: 25.06.2020
Beiträge: 5

Ich habe seit 2014 Rheumatoide Arthritis nehme zur Zeit täglich 5,5 mg Prednisolon, 15 mg Methotrexat - wöchentlich und 40 mg Imraldi (Adalimumab) - 14tägig. Das MTX und das Cortison nehme ich schon seit über 6 Jahren und bei Bedarf auch in höheren Dosen, das Imraldi erst seit 1,5 Jahren ohne Dosisänderung. Zusätzlich nehme ich täglich Laif 900 und Enalapril 5 mg. Zur Zeit habe ich die Entzündungen mit diesen Medikamenten im Griff, versuche aber in 0,5 mg-Schritten vom Cortison runter zu kommen, da ich hier auf der Internetseite gelesen habe, dass das Corona-Infektionsrisiko bei geringeren Dosen Cortison geringer ist. Ich bin 54, Blutgruppe A, alleinerziehend mit einem 12jährigen Sohn, der nach den Ferien in die 7. Klasse des Gymnasiums geht. Er geht zur Zeit nicht zur Schule und da ich berentet bin, habe ich auch die Zeit, mich ums Homeschooling zu kümmern. Ein Dauerzustand soll das aber aus sozialen Gründen nicht werden, dennoch habe ich große Zweifel, ob ich meinen Sohn nach den Ferien wieder zur Schule schicken soll, zumal er, falls ich erkranke, nirgendwo hin könnte. Daher setze ich vor allem auf mögliche Medikamente, die demnächst zur Behandlung von Corona-Erkrankungen eingesetzt werden können. Man liest und hört da viel. Ich würde gerne wissen, welche Medikamente (Hydroxychloroquin?, Dexamethason? Remdesivir?) da gerade diskutiert werden, die auch für mich geeignet wären, und wann sie auf den Markt kommen. Gibt dazu schon Empfehlungen und Erfahrungswerte aus der Rheumatologie?




Portalinfo:
Das Forum hat 16.274 registrierte Benutzer und 5.503 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!