Es gibt keinerlei Hinweise dafür, daß Mtx bezüglich Corona irgendeine nachteilige Wirkung hat, in der Dosis die Sie genommen haben wirkt es kaum immunsupprimierend. Hingegen ist es absolut sicher (da gibt es jetzt sogar erste Studiendaten), daß die Corticoid-Dosis, die Sie nehmen, das Risiko erhöht. Es wäre also dringend wünschenswert durch Einnahme von Mtx von der Corticoid-Dosis herunterzukommen, jedes eingesparte mg senkt das Risiko. Abgesehen davon erhöht auch eine unzureichende Krankheitskontrolle das Risiko. Im übrigen: Wie Sie schon richtig schreiben, wird die Corona-Problematik uns noch lange begleiten - es ist umso wichtiger daß Ihre Krankheit gut kontrolliert ist, und das mit möglichst niedriger Corticoid-Dauerdosis.

Hallo,

ich habe bisher 15 mg Prednisolon als Monotherapie bei EGPA/ HES erhalten. Im März wurde MTX 10 mg gestartet um das Cortison zu reduzieren. Ziel ist 15 mg MTX und Prednisolon auf 7,5 mg möglichst reduzieren. Nach der ersten Spritze MTX wurde am 15. März MTX gestoppt wegen Corona. Meinem Rheumatologen waren 15 mg Prednisolon und 10 mg MTX zu viel. Es soll erst weiter gehen mit MTX, wenn die Pandemie beendet ist. Ich denke dies wird in 1-2 Jahre sein.
Ich habe es geschafft das Prednisolon auf 11,5 mg zu reduzieren. Mehr wird schwer. Fatique -Beschwerden nehmen zu, ECP ist außerhalb der Bandbreite gestiegen, Eos noch in Norm aber steigend.HNO Beschwerden nehmen zu.
Mein nächster Rheumatologen Termin steht an.
Denken Sie , man könnte MTX versuchen? Ich habe Unterschiede Meinungen dazu gelesen:
A= stop MTX genau richtig
B= MTX versuchen einzufluten, da nur so weiter Prednisolon reduziert werden kann .
Würde gerne vorbereitet in den Termin gehen und dies ansprechen.
Danke für ihre Einschätzung und Unterstützung hier im Forum!