Hallo,
vielen Dank, für das tolle Beratungsangebot.
Ich lebe in München und habe seit einigen Monaten die Diagnose rheumatoide Arthritis, allerdings bisher noch nicht mit der Medikation begonnen, weil ich seit Monaten erkältet bin und in meiner Einrichtung (Kindergarten) Influenza A stark zirkulierte und ich diesbezüglich auch einfach unsicher war.
Angedacht ist eine Medikation mit Sulfasalazin und Prednisolon.
Seit der Kindergartenschließung war ich nun zu Hause. Erst hatte die Einrichtung geschlossen, dann war ich krank und nun habe ich meinen Resturlaub genommen.
Am 15.04. beginne ich die Arbeit als Gruppenleitung in einem neuen Kindergarten.
Dort werden aktuell 5 Kinder in Notbetreuung betreuut. Zufälligerweise genau in der Gruppe in der ich beginnen soll.
Gleichzeitig muss meine Tochter (4) in eine andere Einrichtung zur Notfallbetreuung, die in gemischten Gruppen stattfindet-
Nun bin ich sehr unsicher, darf ich das oder nicht? Wie gehe ich damit um? Denn mit kleinen Kindern ist es selbstverständlich nicht möglich, Abstand zu halten, nicht "angespuckt" zu werden, gemeinsames Essen oder Körperkontakt zu vermeiden...
Soll ich darum bitten, solange nur Notfallbetreuung ist von den Kindern fern bleiben zu dürfen? (Dann kann ich aber auch mein Team nicht einarbeiten)
Was ist nach der Kitaschließung bzw. wie gehe ich dann damit um. Meine Gruppe fasst 25 Kinder und 5 Erwachsene.
Die Schwierigkeit die ich sehe, ist halt die mit dem 15.4. beginnende Probezeit aber als junge Mutter möchte ich auch kein besonderes gesundheitliches Risiko eingehen.
Und: Wie gehe ich mit meiner Tochter dann weiterhin um, wenn diese wieder unter fremden Kindern, deren Eltern gerade in Pflegeberufen tätig sind. Abstandhalten im Alltag? Kuschelzeiten...?
Was ist mit der Medikation, soll ich über einen Beginn aktuell nachdenken? (also in Absprache mit dem Rheumatologen?)
Vielen Dank und lieben Gruß
Julia Frietsch