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Nochmals Frage zu Enbrel
Reihenfolge 

Verfasst am: 09.04.2020, 14:45
Dabei seit: 08.04.2020
Beiträge: 2

Hallo,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Grüße


Verfasst am: 08.04.2020, 11:31
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Das grundsätzliche Problem kann man nicht aus der Welt schaffen, bei Ihnen liegt ein gering erhöhtes Risiko für Infektionen insgesamt (nicht speziell für COVID-19) aufgrund Ihrer rheumatischen Erkrankung und der Therapie vor, wie Sie es ja auch schon selbst geschildert haben. Es ist aber wie gesagt gering, und dieses Risiko würde viel größer wenn Sie mit der Therapie aufhören und die Krankheit wieder ungebremst "wütet". Wir können Ihnen leider nicht bezüglich der Lebensgestaltung in dieser schwierigen Zeit (Arbeitsplatz, Umgebungskontakte) helfen, da muß jeder angepaßt an seine Situation seinen eigenen Weg finden. Wichtig ist es, dabei die allgemeinen vom Robert Koch-Institut empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen sorgfältig einzuhalten, dann ist man bestmöglich geschützt. Alles Gute Ihr Klaus Krüger


Verfasst am: 08.04.2020, 08:29
Dabei seit: 08.04.2020
Beiträge: 2

Sehr geehrtes Expertenteam,

vorab möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken, dass Sie sich hier die Zeit nehmen, um die verschiedensten Fragen beantworten.
Ich bin sehr froh, dass ich das Forum hier gefunden habe, ich habe mich schon allein gelassen gefühlt von meinem bisher behandelten Rheumatologen aus einer Klinik. Seine Sekretärin hat mich "abgewimmelt" mit meinen Fragen mit der Begründung, ich wisse ja, was im Moment los sei.
Ja, ich glaube, viele Menschen, die chronisch krank sind, wissen genau was los ist und wollen trotzdem und genau deswegen nicht das Gefühl haben, dass sie auf einmal unwichtig geworden sind - und das, obwohl jeder davon spricht, dass man die Risikogruppen besonders im Auge haben sollte.

Zu meiner Frage, die sich erneut auf Enbrel bezieht:
Ich habe rheumatoide Arthritis und Fibromyalgie.
Die RA wird mit 50mg Enbrel wöchentlich und 5 mg Prednisolon behandelt, desweiteren nehme ich noch Tilidin 2 x 50/4 mg, Lyrica 50mg und Eferox Jod 50 (1/2 Schilddrüse wurde entfernt).
Wenn ich Infekte bekomme, dann meist so stark, dass ich oft gleich Antibiotika bekomme. Bei Virusinfekten wird das Antibiotika als Vorsichtsmaßnahme vor einer parallel auftretenden bakteriellen Infektion meist gleich auch verordnet.

Ich arbeite in Teilzeit in einem Hospiz. Derzeit habe ich mich entschlossen, nicht zu arbeiten und bin zuhause. Das ist aber keine Dauerlösung. Die Besucherregelung ist dort aufgrund der besonderen Thematik nicht sonderlich eingeschränkt.

Habe ich ein höheres Risiko? Auch im Alltag z.B. beim Einkaufen?
Wie schon viele Andere in ihrem Thread geschrieben haben - eine gewisse Angst begleitet mich bei dem Wenigen, was ich noch außer Haus zu erledigen habe.

Ich weiß auch nicht, wie das werden soll, wenn die Schule wieder geöffnet hat (ich habe u.a. einen 13 jährigen Sohn) und er den Virus evtl. unbemerkt mit nach Hause bringen sollte.

Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort und nochmals Danke für Ihre Zeit!!

Sonja




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