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Kollagenose und Risiko Covid-19
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.04.2020, 23:19
Dabei seit: 07.04.2020
Beiträge: 2

Vielen Dank!
Das hat sehr geholfen.


Verfasst am: 08.04.2020, 11:47
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Wir können grundsätzlich an dieser Stelle nur medizinische Auskünfte und Ratschläge geben. Ihr Infektionsrisiko (nicht speziell COVID, sondern generell) ist durch Ihre Erkrankung und Ihre Medikation geringfügig erhöht. Man kann Ihnen aber daraus keine über die allgemeinen Regeln bezüglich Hygiene und Vorsicht hinausgehenden Empfehlungen geben, da jeder für sich selbst entscheiden muß, ob etwas mehr Lebensqualität in dieser schwierigen Zeit nicht eine minimale Risikoerhöhung aufwiegt. Mittlerweile gibt es viele Testmöglichkeiten, auch Ihr Mann sollte eine Möglichkeit finden, sich testen zu lassen, da er viel Publikumskontakt hat. Aber das bringt auch nicht wirklich weiter: Wenn er positiv ist, weiß man nicht wie lange schon, und ob er noch ansteckend ist, wenn er negativ ist, dann könnte er sich in der Zeit unmittelbar vor dem Test oder danach angesteckt haben, das wird vom Test nicht erfasst. Ich persönlich würde in dieser Situation der Lebensqualität den Vorrang geben. Anstecken können Sie sich auch ganz anderen Stellen, die meisten Infektionen verlaufen nach wie vor leicht, und wir wissen überhaupt nicht, ob die rheumatologische Medikation den Verlauf der COVID-Infektion negativ beeinflußt (für einige Antirheumatika - allerdings nicht Azathioprin - wird sogar diskutiert und in Studien untersucht, ob sie schützen können). Alles Gute Ihr Klaus Krüger


Verfasst am: 08.04.2020, 10:43
Dabei seit: 07.04.2020
Beiträge: 2

Sehr geehrte Damen und Herren,

auch mich beschäftigt natürlich die Frage nach einem möglichen Verlauf einer Coviderkrankung. Aufgrund einer undifferenzierten Kollagenose und höchstwahrscheinlichen Autoimmunhepatitis (konnte nicht 100% bestätigt) nehme ich die höchste Dosis bei meinem Körpergewicht an Azathioprin und zudem 2 mg Prednisolon. Ich fühle mich damit gut eingestellt. Ich steuere auf die 60 zu.
Mein Mann, den ich seit vier Wochen nicht gesehen habe, lebt im Rheinland und ich in Ostwestfalen. Zu Ostern wollten wir uns bei mir treffen. Er ist beruflich als Landschaftsarchitekt auch auf Baustellen und Baubesprechungen unterwegs und ist im Büro mit Kollegen zusammen. Dazu kommt, dass er einen Mitbewohner hat, der seinerseits zwischen zwei Wohnorten pendelt.
Jetzt quält mich die Frage, ob wir uns treffen sollten. Da mein Mann keine Symtome zeigt, will er natürlich kommen. An die Hygieneregeln hat er sich gehalten, den Abstand wird er naturgemäß nur weitestgehend eingehalten haben können. Leider kann er sich ja nicht testen lassen.

Was sagen die Experten?
Lieber Gruß




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