Es gibt bisher keine Daten, dass das Risiko für eine Corona-Infektion viel höher ist unter Adalimumab, bzw. der Verlauf einer Infektion schwerer verläuft. Nichtsdestotrotz sollen die Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden und wenn der Abstand gewahrt werden kann, ist die Gefahr einer Infektion gering. Sie können auch überlegen, ob für den Kundenkontakt ein Mund-Nasenschutz eingesetzt werden kann, dabei sollten sowohl Sie als auch der Kunde einen tragen. Damit wird offensichtlich die Ansteckungsrate vermindert, vor allem durch die Verhinderung von Aerosol-Bildung. Allerdings kann derzeit noch kein genauer Zeitpunkt genannt werden, wann wir uns wieder mit den "normalen" Risiken frei bewegen können.

Liebes Experten-Team,
ich bin 33 Jahre alt und als Risikogruppe mit als eine der Ersten von meinem Arbeitgeber ins Homoffice "verbannt" worden. Als Medikation spritze ich alle zwei Wochen Adalimumab. Zwar werden voraussichtlich die Gesunden auch wieder zu erst regelmäßig in die Firma gehen, aber ich kann gerade überhaupt nicht beurteilen, ab wann für mich der Punkt ist, an dem ich wieder in die Arbeit kann bzw. wieder unter Menschen. Orientiert man sich an der Ansteckungsrate oder an den Empfehlungen an die Senioren? Wenn die Ausgangsbeschränkungen gelockerten werden, wird das Virus ja nicht einfach weg sein.
Was das Thema Mundschutz betrifft, wie sieht es mit den Erkältungs- oder Influenzaviren aus? Werden die wenigstens durch den Mundschutz aufgehalten? Am meisten macht mir Sorge, dass ich mich bei einem Kollegen oder Mandanten mit einer Erkältung anstecke und dann dazu auch noch mich mit Corona infiziere. (Händewaschen, Abstand halten etc. findet natürlich statt).
Vielen Dank für eine Antwort im Voraus und bleibenn Sie gesund.