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Arbeit im Gesundheitssystem
Reihenfolge 

Verfasst am: 07.03.2020, 21:12
Dabei seit: 07.03.2020
Beiträge: 4

Ja,
Fluticason /Formoterol in Höchstdosis seit 2018, vielen Dank für Ihre Hilfe und generell danke für die Möglichkeiten dieses Forums


Verfasst am: 07.03.2020, 20:45
Dabei seit: 05.06.2019
Beiträge: 128

Wäre vielleicht ein inhalatives Cortison in Erwägung zu ziehen statt der systhemischen Gabe, wenn sie Cortison nur wegen des Hustens nicht reduzieren können?
Ich verstehe sehr gut ihre Besorgnis, aber sie können wahrscheinlich nie verhindern, dass sie mit reisenden oder feiernden Menschen in Kontakt kommen.......sie können nur versuchen den direkten Kontakt mit Menschen mit manifesten Symptomen in ihrer Praxis zu meiden, was aus generellen Gründen alleine schon äußerst sinnvoll ist.
Viele Grüße
Susanna Späthling


Verfasst am: 07.03.2020, 20:12
Dabei seit: 07.03.2020
Beiträge: 4

Sehr geehrte Kollegin,
vielen Dank für die schnelle Antwort .
Zum Quensyl kam es wegen deutlich erhöhter Leberwerte ( Steatosis-bedingt?), deshalb hatte sich die Rheumatologin gegen MTX entschieden.Cortisonreduktion ist gerade bei vermehrtem Husten schwierig.. Das Infoblatt an der Praxistür hat bisher leider keinen Patienten beeindruckt, leider erzählen die meisten erst beim Rausgehen wo sie in den letzten Wochen herumgereist sind und Karneval feiern waren..


Verfasst am: 07.03.2020, 19:56
Dabei seit: 05.06.2019
Beiträge: 128

Liebe Kollegin,
aufgrund der aktuellen Therapie der PMR mit 10 mg Cortison pro Tag und den beiden weiteren Risikofaktoren der chronischen Lungenerkrankung und des beginnenden Diabetes sind sie auf alle Fälle prinzipiell infektgefährdeter als ein Gesunder in ihrem Alter.
Was kann man ihnen raten?
Prinzipiell sollten Patienten mit Infektionszeichen sich sowieso nicht in ihrer Praxis vorstellen schon alleine wegen der Gefährdung aller anderer Patienten. Hilfreich ist ein Aushang an der Praxistür mit der Bitte an Patienten mit entsprechenden Symptomen nicht einzutreten sondern nach Hause zu gehen und sich telefonisch mit der Praxis in Verbindung zu setzen oder mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst. Hausbesuche bei diesen Patienten würde ich in ihrer Situation ebenfalls eher dem ärztlichen Bereitschaftsdienst überlassen.
Das Fehlen einer entsprechenden Schutzausrüstung in vielen Praxen ist natürlich ein unsägliches Problem, dem hoffentlich möglichst baldig Abhilfe geschaffen wird, wenn man den politischen Äußerungen glauben darf. Solange sie keine Ausrüstung haben würde ich an ihrer Stelle auch nicht testen.
Bezüglich der PMR wäre es sinnvoll die Cortisondosis möglichst rasch reduzieren zu können. Quensyl ist eine ungewöhnliche Basistherapie in diesem Zusammenhang und es gibt keine Studien, die einen Cortison einsparenden Effekt von Quensyl belegen. Falls eine weitere Cortisonreduktion aufgrund der Krankheitsaktivität problematisch sein sollte, würde ich die Therapie mit Quensyl beenden und eine Basistherapie mit MTX beginnen.
Desweiteren würde ich dringend die Influenzaimpfung nachholen. Das ist eine Passivimpfung und damit selbst bei leichtem gleichzeitigen Infekt unproblematisch. Das Gleiche gilt für die Pneumokokkenimpfung. Sie sollten eine sequentielle Impfung mit Prevenar und eine Auffrischung innerhalb eines Jahres mit Pneumovax durchführen.
Herzliche Grüße
Susanna Späthling


Verfasst am: 07.03.2020, 19:05
Dabei seit: 07.03.2020
Beiträge: 4

Guten Tag,

ich bin seit 2 Monaten wegen einer Polymyalgia rheumatica mit Cortison (zur Zeit noch 10 mg Prednisolon ) und Quensyl 2x 200 mg eingestellt , ausserdem habe ich seit 1,5 Jahren ein mäßig gut eingestelltes Asthma bronchiale ( Flutiform 2x2 Hübe in höchster Dosis).Häufigere Infektexazerbationen machten in den letzten Monaten immer wieder orale Steroide für einige Tage notwendig.
Desweiteren besteht ein grenzwertiger Diabetes ( bisher keine Medikamente, sowie eine arter. Hypertonie).
Eine Grippeimpfung 2019/2020 hat wegen der häufigen Infekte nicht stattgefunden, desgleichen auch noch keine Pneumokokkenimpfung ( und nur 1x Shingrix).
jetzt das Problem : Ich bin Hausärztin.( knapp 57.J.)..( in meiner Praxis ( NRW)verfügen wir weder über Masken noch Einmalkittel...Ich bin sehr beunruhigt,
danke für Ihre Antwort !




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