Sehr geehrtes Ärzteteam,
ich habe die Diagnose eines KIS im Sinne einer multiplen Sklerose.Ich bin 39 Jahre und männlich.
Laut einer rennomierten Ärztin seien meine Befunde, besonders auch das Nervenwasser typisch für eine Kollagenose.
Meine hard-facts lauten:
-Transverse Myelitis daueraktiv, parazentrale graue Substanz beidseits / Enhancement über ein Jahr mindestens bei drei MRT`s 2016+2017
-Skleritis posterior, verschlechtert sich weiter
-Pleuritis und schwerer Pneumothorax 2009
-Ptosis ca. 2012 - 2014
Myasthenie / Myopathie Diagnose 2012/2013, liess sich nicht bestätigen
-zunehmend punktförmige Läsionen Gehirn ohne Hinweis auf entzündliche Ursache (innert eines Jahres aufgetreten 2017), 2016 nur eine juxtakortikale Läsion
-OKB`s identisch Liquor und Serum, keine intrathekal gebildeten2016
-Eiweisserhöhung / Schrankenstörung 2016
-Hämaturie +++(unter Corti etwas gebessert) 2016
-Lymphopenie (auch früher bereits, ohne Corti) und weitere BB-Veränderungen
-mehrere Leberhämangiome 2017
-Multiple Teleangiektasien
-zunehmend Haarausfall
-marmorierte Verfärbungen an den Beinen, vorletztes Jahr auch an den Armen
-Gelenkschmerzen ohne Schwellung oder Rötung
-Immer müde trotz ausreichendem, aber unerholsamem Schlaf
[b]2016
Liquor aktiviertes Zellbild, aktivierte Lymphozyten und Monozyten, Plasmazellen, normale Zellzahl, Eiweisserhöhung, identische Banden liquor und Serum.[/b]
ANA positiv 1:80
SM-AK nachweisbar (Spur)
B2-Glycoprotein AK mehrfach positiv bei Blutungsneigung (unter Corti rückläufig)
Aquaporin und MOG negativ
Liegt denn bei diesen Parametern die Diagnose KIS im Rahmen einer MS auf der Hand, obwohl sie vor Diagnosestellung als nahezu ausgeschlossen angesehen wurde?
Sollte ich jetzt das verordnete Rebif spritzen?
Sollte eine fundierte Differentialdiagnostik durchgeführt werden? Meine behandelnden niedergelassenen Ärzte bezweifeln die Diagnose. Oder wie möglich erscheint ein SLE?
Wie ist Ihre objektive Einschätzung?
Bei spezifischen Rückfragen stehe ich Ihnen natürlich gerne zur Verfügung!