Guten Morgen,
ich bin 27 Jahre alt, wurde vor 10 Jahren mit Hashimoto diagnostiziert. Dies war ein Zufallsbefund im Zuge einer Haarausfalldiagnostik. Bis auf die Haarproblematik bin und war ich komplett beschwerdefrei (Haarausfall Ursache bisher auch von professionellen Dermatologie-Professoren nicht feststellbar).
Vor knapp einem Jahr bin ich Mutter geworden, nach dem typischen Haarausfall nach Geburt wuchsen meine Haare wieder ganz gut, nun fallen aber vermehrt diese kurzen aus, weshalb ich noch einmal aktuelle Blutwerte mit älteren verglichen habe.
Dabei stieß ich auf Blutwerte, die ein Immunologe vor 7 Jahren genommen hat. Dabei wurde auch der ANA-Titer überprüft und lag bei 1:1000 granulär, bei Norm 1:100. ENA und RANA waren negativ. Er sah diese ANA als Grund meines Haarausfalls und eine Begründung dieser in meiner Hashimoto und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie evt. Stress. Zudem meinte er, eine Borreliose, die ich im Jahr zuvor hatte (wurde gleich nach einer Woche festgestellt und 4 Wochen mit AB behandelt, laut Labor meines Hausarztes auch ausgeheilt) bestünde noch. Ich hatte außerdem zu wenig Leukozyten und einen sehr starken Eisenmangel mit leicht vermindertem Hämatokrit und MCHC. Weiterhin diagnostizierte er eine Histaminintoleranz und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Da dieser Arzt und das Testverfahren für die Nahrungsmittel jedoch etwas umstritten sind und ich bis auf die Haare beschwerdefrei war, hielt auch mein Hausarzt das alles für Humbug und es wurde nicht weiter verfolgt.
Während meiner Schwangerschaft war ich einmal bei einer Vertretung, da mein HA im Urlaub war. Dieser nahm zufällig auch Eiweiße, wobei das Gamma Globulin an der oberen Normgrenze war.
Meine Leukozyten waren zwischendurch wieder in der Norm, sind aber jetzt bei der letzten Blutabnahme wieder leicht drunter gewesen (4.4 anstatt 4.6). Ich hatte aber 2 Wochen zuvor einen leichten Magen-Darm-Virus, vllt hängt es auch damit zusammen. Ich bin höchstens einmal im Jahr krank, obwohl ich Lehrerin bin und ständig Keimen ausgesetzt. Habe also eigentlich das Gefühl ein gutes Immunsystem zu haben, keine bekannten Allergien.
Da ich leider einfach zu viel lese und durch die ganze Haargeschichte regelrecht zum Hypochonder geworden bin, wollte ich jetzt fragen, ob mir jemand was zu den ANA sagen kann. Das ist ja jetzt lange her und ich habe und hatte keine Beschwerden dahingehend. Kann diese Höhe noch mit Hashimoto begründet werden? Oder sollte ich das doch nochmal testen lassen (was ich eigentlich nicht will, sonst mach ich mich ggf bloß wieder verrückt). In Richtung Kollagenosen/Rheuma ist nur meine Tante betroffen, die jetzt mit über 50 aus einer Psoriasis eine Psoriasis Arthritis entwickelt hat. Ansonsten hat lediglich meine Mutter auch die Schilddrüsengeschichte (nicht bekannt ob auch Hashimoto oder nur Unterfunktion).
Vielen lieben Dank im Voraus fürs Lesen meines Romans .
Makulu