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Schmerzen und die Wartezeiten
Reihenfolge 

Verfasst am: 25.11.2019, 22:18
Dabei seit: 24.11.2019
Beiträge: 5

Hallo ihr Lieben,

Vielen Dank für die vielen Tipps.

Ins Krankenhaus möchte ich nicht, da war ich aus anderen Gründen genug im letzten Jahr und mir reichen die Erfahrungen.
Ich war bei einem Rheumatologen der aber absolut Menschenunwürdig war.
Außerhalb von meinem Wohnort wird man sofort abgelehnt mit dem Verweis auf die genannte Praxis mit dem Arzt.
Ich habe die letzten Wochen mal brennessel kapseln genommen, aber leider keinen unterschied bemerkt. Ich denke ich werde das mit dem Öl mal probieren, wobei es da soviel gibt. Das ist ja auch mein eigentliches Problem. Ich möchte langfristig eine Alternativmedizin finden die mir hilft, nur man findet soviel. Ich habe auch, dass Gefühl, dass mir im Schub gar nix hilft.
Mitte Oktober ging es mir noch gut und jetzt kann ich kaum laufen....

Alles Gute für euch und bleibt stark


Verfasst am: 25.11.2019, 16:28
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Hallo Steffi,
wie kommt es, dass Du bei gesicherter Diagnose ausschließlich mit Cortison behandelt wirst? Cortison verhindert bei aktiver rA nicht die Gelenkzerstörung. I.d.R erfolgt die Einstellung auf ein Basismedikament.
Hast Du vielleicht die Möglichkeit, über eine Krankenhauseinweisung in eine Rheumaklinik, zeitnah behandelt zu werden?
Aus welcher Ecke kommst Du?

10 mg Cortison, wie Shorty einnimmt, sind als Dauermedikation nicht geeignet.

CBD-Öl ist nicht rezept-/verschreibungspflichtig und wird, da es sich um ein Nahrungsergänzugsmittel handelt auch nicht von der Krankenkasse übernommen.
Man kann es frei käuflich erwerben.

Es gibt Cannabismedikamente, die verschreibungspflichtig sind. Diese enthalten in den meisten Fällen jedoch auch THC. Eine Übernahme der Kosten muss als Einzelfall bei der Krankenkasse beantragt werden.


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 25.11.2019, 12:01
Dabei seit: 24.08.2019
Beiträge: 22

Hallo Pico, tut mir leid, daß es Dir so schlecht geht. Ich bin ebenfalls von rA betroffen seit 1 Jahr. Ich nehme Kortison, derzeit 10 mg und gegen die Schmerzen nehme ich Cannabidiol-Öl , also CDB-Öl. Das hilft mir sehr gut, so daß ich inzwischen nur noch sehr geringe Schmerzen habe und die Chemie-Hämmer (wie bei mir Etoricoxib) jetzt seit mehr als 4 Monaten nicht mehr nehmen muß, auch sonst keine Schmerzmittel. Du könntest Dir das CDB-Öl verschreiben lassen vom Hausarzt, wenn der denn so aufgeschlossen ist, was offenbar immer noch nicht selbstverständlich ist. Hier im Forum gibt es nicht viele Betroffene, die CBD-Öl nehmen, was mich wundert. Leider ist das CBD-Öl teuer und es kommt auch nicht jedes in Betracht. Es gibt wohl einige unseriöse Anbieter im Internet. Mach Dich einfach schlau im Internet mit wachem Verstand, dann findest Du schon das Richtige. Ich nehme ein Öl mit 27 %, das keinerlei THC-Anteil hat, also nicht high macht, und ein Vollspektrum-Öl ist. Konkreteres darf man in diesem Forum leider nicht nennen, also nicht die Bezugsquelle.

Alles Gute und gute Besserung
shorty77


wer nicht kämpft, hat schon verloren


Verfasst am: 24.11.2019, 18:32
Dabei seit: 24.11.2019
Beiträge: 5

Hallo zusammen
Ich habe das gleiche Problem.
Ich bekam die Diagnose Rheumatoide Arthritis vor gut einem Jahr und bin seitdem nur mit Cortison in Behandlung.
Ich habe selbst über den Terminservice keinen Termin bekommen. Es gibt einen Rheumatologen hier wo ich wohne, der ist aber absolut schrecklich und keine Alternative.
Ich bin verzweifelt.

Aktuell habe ich so Schmerzen im linken Sprungekenk das ich kaum gehen kann.
Kennt das jemand?

Ausserdem hab ich extreme Probleme mit Erschöpfung und Müdigkeit.
Ich bin für jeden Tipp und Austausch dankbar.

Allen Betroffenen sei gesagt, dass ihr nicht allein seid.

Liebe Grüße
Steffi


Verfasst am: 08.08.2019, 12:39
Dabei seit: 16.03.2013
Beiträge: 44

Na dann ... viel Erfolg und alles Gute!


Verfasst am: 06.08.2019, 18:39
Dabei seit: 06.08.2019
Beiträge: 2

Vielen Dank für eure Hilfe, schade das mir das mein Arzt nicht gesagt hat! Habe heute mit der Terminservicestelle telefoniert, die können mir zwar erst helfen, sobald ich eine Überweisung habe, aber die besorge ich morgen. Vielleicht kann ich den Arzt überreden, mir zumindest so lange etwas zu verschreiben.

Wenn das doch so schnell klappt, würde das natürlich einiges leichter machen!


Verfasst am: 06.08.2019, 18:15
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Stimmt, an den Terminservice habe ich gar nicht gedacht, guter Hinweis!
Termin sollte dann innerhalb von 4 Wochen sein (allerdings kein Wunscharzt/-termin).


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 06.08.2019, 14:33
Dabei seit: 16.03.2013
Beiträge: 44

Hi Arama,
Du kannst über den Terminservice der Kassenärztlichen Vereinigung einen Termin beim Rheumadoc bekommen.

Grüße von Üte


Verfasst am: 06.08.2019, 11:04
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Hallo Arama,

Rheumatologen haben leider fast immer elend lange Wartezeiten.
Aus welcher Ecke stammst Du?
Einzige Idee, lass Dir vom HA eine Klinikeinweisung geben und gehe in die nächst gelegene Rheumaklinik.

Alles Gute
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 06.08.2019, 10:52
Dabei seit: 06.08.2019
Beiträge: 2

Hallo,

ich bin momentan einfach am Ende und weiß nicht mehr weiter. Im März diesen Jahres hatte ich plötzlich starke Gelenkschmerzen (Knie, Finger, Fußgelenke) und Steifigkeit, besonders morgens. Nach einem Monat bin ich zum Arzt.
Beim ersten Arzt hieß es trotz erhöhter Entzündungswerte, ich bin zu jung für Rheuma, bilde mir das alles nur ein.
Der zweite Arzt gab mir erst Tilidin, dann Cortison, zack, alle Schmerzen weg. Er schickte mich mit dem Verdacht auf Rheuma zum Rheumatologen - auf den ich bis nächstes Jahr warten muss.
Das Cortison hat leider extreme NW, helfen tut es erst ab 20-30mg. Mein Körper ist übersät mit Dehnungsstreifen. Etwas anderes könne mir nur der Rheumatologe verschreiben, und die Schmerzmittel kann er mir auf Dauer nicht geben.

Ich lebe seit Monaten mit den Schmerzen, weil keiner helfen will. Ich bin an einem Punkt, an dem ich es einfach nicht mehr aushalte, brauche Ewigkeiten um überhaupt aus dem Bett zu kommen. Dazu kommt, dass nach dem Umzug keine Praxis hier neue Patienten nimmt.
Hat hier jemand eine Idee, was man noch tun kann?




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