Guten Abend,
naja, die Priorisierungsgruppen sind eigentlich eindeutig definiert.
Aufgrund ihres Alters befinden sie sich in der Priorisierungsgruppe 2. Der jeweilige behandelnde Arzt kann eine Einstufung in Priorisierungsgruppe 2 oder 3 bei entsprechenden ärztlichen Argumenten attestieren, eine Einteilung in die Gruppe 1 ist aber definitiv nur durch einen Antrag auf Einzelfallentscheidung bei den zuständigen Kommissionen möglich.
Prinzipiell haben sie vollkommen recht. Für sie das wichtigste ist möglichst schnell geimpft zu werden. Erfreulicher Weise werden die Impfungen mit dem Astra Zeneca Impfstoff jetzt ja wieder aufgenommen. Er wirkt sehr gut und nebenwirkungsarm bei älteren Menschen und ist deshalb sehr gut für sie geeignet. In München fängt gerade die Impfung der Priorisierungsgruppe 2 an.....insofern wird es nicht mehr lange dauern bis sie einen Impfterminvorschlag bekommen, da bin ich sicher.
Herzlichen Gruß
Susanna späthling
MPA und AstraZeneca
ReihenfolgeGuten Tag,
ich bin 75 Jahre alt und habe außer MPA (Therapie 17,5 mg MTX)auch Bronchiektasen, Bluthochdruck und vor 2 Jahren lobulären Brustkrebs.
Ich bedaure es sehr, dass nun der AstraZeneca Impfstoff ausgesetzt worden ist und die Aussicht zeitnah geimpft zu werden schwindet. In Anbetracht der Variante B 117 ist die Situation für mich mental sehr belastend zumal ich vom Impfzentrum informiert wurde, dass keine Priorisierung stattfände.
(Etliche meiner Freunde unter 80 Jahren und ohne relevanten Grunderkrankungen sind schon geimpft, was einen wundern lässt)
Daher meine Frage: ist es irgendwie möglich sich freiwillig mit AstraZeneca impfen zu lassen? Wo bleibt denn die Selbstbestimmtheit? Was geschieht z.B. im Fall von Transplantierten oder anderer Hochrisiko-Kranker?
Lieben Dank für Ihre Antwort
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.