Hallo Carola,
habe hier von deinem Gendefekt gelesen. Mich interessiert, wo/wie/wer das festgestellt wurde. Ich habe auch u.a. eine PBC, Sklerodermie etc. und extreme Nebenwirkungen auf fast jedes Medikament.
Falls du hier noch aktiv bist, danke für deine Antwort und einen Austausch.
LG
Impfung gegen Corona bei RA, PBC & Gendefekt
ReihenfolgePrinzipiell sind Ihre Erkrankungen kein Argument gegen die Impfung, und in Anbetracht Ihres Covid-Risikos und der beruflichen Exposition überwiegt sicher der Nutzen gegenüber dem Risiko. Allerdings würde ich mich nochmal z.B. vom Allergologen beraten lassen, wenn Sie tatsächlich auf die Influenza-Impfung mit einer schweren Reaktion geantwortet haben (wie schwer genau die war haben Sie nicht geschrieben). Einen medizinischen Grund anzunehmen, daß einer der Impfstoffe für Sie besser wäre als die anderen, gibt es beim derzeitigen Stand des Wissens nicht. Man hat im übrigen auch überhaupt keine freie Wahl, das vergessen alle, die fragen welcher Impfstoff für sie der beste wäre - wichtig ist vor allem daß man schnellstmöglich einen Impftermin bekommt.
Liebes Expertenteam,
ich bin sehr unsicher ob ich mich impfen lassen soll. Da ich in einer Heilpädagogischen Tagesstätte mit Kindern mit Behinderung arbeite, welche keine Mindestabstände einhalten, bin ich einem erhöhten Risiko ausgesetzt und soll am Förderzentrum in Kürze geimpft werden. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das Risiko nicht zu hoch ist. Ich leide unter RA, einer Primär biliären Cholangitis und einer Entgiftungsstörung (SOD2 reduziert/heterozygot, CYPD2D6-Gen moderat eingeschränkt, Deletion GSTM1-Gen). Von den meisten Medikamenten bekomme ich schwerwiegende Nebenwirkungen und habe auch durch die Grippeimpfung schwere Nebenwirkungen bekommen.
Was raten Sie mir? Falls ich mich impfen lasse - welcher Impfstoff ist am Besten für mich geeignet?
Gruß aus Franken
Carola
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.