Liebe Frau Meiners, da Sie wie Prof. Schewe ausgeführt hat zur Risikogruppe gehören verweise ich auf die Antworten von Frau Schoeler (7.4.) und mir zur Anfrage von Hoffta.
Wichtig ist das offene Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber.
Herzlich Marion Rink
Risikogruppe oder doch nicht ??
ReihenfolgeLiebe Frau Meiners,
Sie gehören mit Ihrer Erkrankung und dem Kortison schon zur Risikogruppe der Personen, die bei einer Infektion mit dem Corona-Virus ein leicht erhöhtes Risiko für einen schlechteren Verlauf dieser Infektionserkrankung haben. Jede Kortisontherapie über 5 mg erhöht das Risiko etwas, je höher umso stärker. Dosierungen zwischen 5 und 10 mg Prednisolon erhöhen vermutlich das Risiko nur leicht, über 10 mg steigt das Risiko deutlicher, natürlich auch abhängig von der Dauer der Einnahme vorher, anderer Begleiterkrankungen und der Kortisondosis zum Zeitpunkt der möglichen Infektion. Wenn man zur Senkung der Kortisondosis andere Medikamente einsetzen kann, wäre das unter Umständen sinnvoll. Damit müssen Sie aber zu Ihrem Rheumatologen gehen, der in Kenntnis aller bisherigen Therapien, Befunde und der Aktivität Ihrer Erkrankung dann mit Ihnen entscheiden kann, wie es weiter geht!
Alles Gute,
S. Schewe
Bin wie viele etwas verwirrt wegen der unterschiedichen Aussagen in den Medien..
Würde gerne verstehen , ob ich zur Risikogruppe gehöre.
Bin fast 64, Diagnose undifferenzierte Kollagenose, musste gerade das 7. Basismedikament absetzen, zur Zeit also nur Kortison, meist 7 mg, diese Woche 20mg wegen Schub, ansonsten noch Bluthochdruck-Medikament niedrig dosiert...
arbeite eigentlich in einer Förderschule für Schüler mit untersch. Behinderungen, schützen kann ich mich dort kaum, falls die Schule wieder öffnet...
Danke für ihr Engagement
Mona Meiners
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.