Sie haben ein erhöhtes Infektionsrisiko sowohl von Seiten Ihrer Erkrankung als auch von Seiten der Therapie Ihrer Erkrankung mit Rituximab. Wie hoch dieses Risiko einzuschätzen ist, kann Ihnen im Moment keiner beantworten. Wenn Ihre Erkrankung gut mit dem Rituximab kontrolliert ist, haben Sie deutlich bessere Karten. Momentan sind ja Versammlungen mit mehr als 1000 Personen zumindest hier in Bayern verboten, die Schulen bleiben geschlossen. Das sind Maßnahmen, die gegen die Verbreitung des Virus gerichtet sind, sie haben nichts mit dem persönlichen Risiko zu tun, wenn man erkranken würde.
S. Schewe
GPA mit Nierenbeteiligung und Corona
ReihenfolgeSehr geehrtes Experten-Team,
ich leide seit vielen Jahren unter GPA mit Nierenbeteiligung und den typischen Beschwerden im HNO-Bereich. Mit Mabthera geht es mir soweit gut. Ich frage mich nun, ob ich mit meiner Erkrankung zu den Patienten gehöre, die ein größeres Risiko haben, einen schweren Krankheitsverlauf im Falle einer Coronavirusinfektion zu erleiden. Als Lehrerin an einer Schule mit über 1300 Schülern frage ich mich auch, ob einer vorsorgliche Krankschreibung sinnvoll ist. Die üblichen Verhaltensregeln (wie z.B. Abstand halten) sind leider nur bedingt einzuhalten. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Herzliche Grüße
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.