Liebe Aysela,
Sie bekommen mit nur 25 mg Enbrel alle 4-5 Wochen eine sehr niedrige Dosis des Biologikums Etanercept. Wenn Ihre Erkrankung damit gut eingestellt ist (keine Gelenkschwellungen, wenig oder keine Entzündung in den Blutwerten), ist Ihr Risiko, einen schwereren Verlauf einer möglichen Corona-Virus-Infektion zu bekommen, sehr gering. Das mit dem Rauchen sollten Sie sich noch einmal überlegen, da Rauchen das Risiko wieder etwas erhöht. Das Immunsystem wird nur an einer ganz speziellen Stelle abgebremst, ist somit durchaus in der Regel in der Lage, Virusinfektionen und auch andere Infektionen abzuwehren. Angst ist somit nicht notwendig, zumal in einer Studie an einer geringen Anzahl von Rheumapatienten aus dem Hochrisikogebiet in Italien zeigte, dass diese Rheumapatienten trotz ihrer Therapie kein höheres Risiko hatten als Gesunde, wenn sie sich angesteckt haben.
Das heißt nicht, dass Sie nicht alle Vorsichtsmaßnahmen umsetzen sollten, eine Infektion zu vermeiden (vor allem Abstand halten, in Zügen, Lebensmittelläden zusätzlich eine Maske tragen!), siehe auch einleitende Infos zu diesem Forum!
Alles Gute für Sie und Ihre Familie!
S. Schewe
Polyarthritis und enbrel wichtig :(
ReihenfolgeIch habe seid mein Kindesalter polyarthritis und bin 29 Jahre alt....nehme schon sehr lange enbrel.. meine medikation seit ca 5-6 Jahren ist so, das ich alle 4-5 Wochen 25 mg enbrel Spritze...
ich kann mich nicht dran erinnern das ich die letzten Jahre so krank war und Fieber hatte oder Ähnliches ... erkältet ja aber alles ohne Medikamente behandelbar..
Rauche sehr sehr wenig höchstens 3 stk am tag
Zähle ich zu den hochrisiko Patienten ?
Wie schätzen sie das Risiko ein unterdrückt enbrel wirklich das komplette immunsystem oder nur teils?
Ich habe so Angst ich kann mich garnicht mehr beruhigen und darunter leidet unser Familien leben enorm da ich auch eine kleine Tochter habe..
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.