Hallo,
also so ähnlich wie bei robby war es bei mir auch.
Ich war damals (zum Glück) ziemlich bald nach Ausbruch der Krankheit in Garmisch in der Fachklinik..und das Tolle dabei war, ich war nicht alleine mit meinem "Problem". Man lernt Gleichgesinnte kennen und kann sich super austauschen, da es ja allen genauso geht. Ich war jedes Jahr in der Klinik, habe immer wieder die gleichen (aber auch neue) Leute getroffen und es sind dicke Freundschaften entstanden, die auch heute noch bestehen.
Meine Mama hatte mich damals auch in der RheumaLiga angemeldet, wo ich immer wieder an Treffen und Seminaren teilgenommen habe. Dadurch habe ich nicht nur meine Krankheit besser kennen gelernt und kann dadurch mit ihr umgehen, ich habe auch in der RheumaLiga viele tolle Freundschaften geschlossen (-: Mittlerweile nich ich da ja auch ehrenamtlich tätig und es macht mir viel Spaß!
Ich finde es aber auch toll, dass du Freunde hast, die vesuchen möchten dich zu verstehen. Auch wenn es manchmal nervt...sie meinen es bestimmt nur gut. Es ist ja auch nicht einfach, so etwas zu verstehen... Ich versuche als die Schmerzen mit etwas zu vergleichen...also z.B. hat sich neulich ein Freund von mir sich fürchterlich das Schienbein angeschlagen..da meinte ich, dass ich solch einen Schmerz auch kenn. Oder wenn jemand Meniskuspribleme hat, Migräne, steifer Nacken...
Mein Mann wollte mir neulich einen Akkuschrauber in die Hand geben..eigentlich kein Problem..ABER ich habe momentan einen Schub und das Ding war mir einfach zu schwer..also habe ich ihm versucht zu erklären, dass es für mich gefühlte 5 kg hat und das wie Maßkrugstemmen nach 1 Stunde ist (-:
Morgens erzähle ich, dass ich wie beim Auto noch eienn kalten Motor habe *grins* und abends habe ich eben schon einen doppelten Marathon hinter mir (-:
So, genug erzählt (-:
Ich mach jetzt mal einen Marathon (mit 2-3 gesunden Freunden) über den Weihnachtsmakrt <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s -->
Viele Grüße
Stefanie