Guten Morgen Herr Aringer,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das hilft mir schon weiter.
Gruß
knobelix63
Corona-Virus und Apremilast bei COPD / Asthma / SLE
ReihenfolgeDie chronische Lungenerkrankung ist ein Risikofaktor, abhängig vom Ausmaß der Funktionseinschränkung. Falls Sie durch SARS-CoV-2 eine Lungenentzündung bekämen, hätten Sie dadurch nämlich weniger Reserven. Das spricht natürlich für noch mehr Vorsicht.
Obwohl bei anderen Infektionen für Apremilast keine Probleme bekannt sind, würde ich aus Sicherheitsgründen das gleiche Vorgehen wie bei anderen Substanzen empfehlen: bei Fieber Stopp und dann wieder beginnen, wenn der Infekt ausgestanden ist. Den Zeitpunkt des Wiederbeginns klären Sie gegebenenfalls bitte mit Ihren behandelnden Ärzten ab.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Hallo,
am 10.03. schrieb M. Aringer zur Probelmatik Otezla und Corona:
Apremilast (Otezla) sollte aus heutiger Sicht keine besondere Rolle spielen. Wie sicher aber Prag in zwei Wochen sein wird, ist auch für mich gar nicht abschätzbar.
Da ich neben dem SLE / AIH seit Kindheit Probleme mit der Lunge (mittelschw. COPD, Anstrengungsasthma) habe, weiß ich nicht ob die optimistische Einschätzung von Aringer auch für mich zutrifft?
Es gibt noch weitere Baustellen (Hypertonie, Diabetes Typ 2) die bei mir medikamentös behandelt werden.
Anfang Dezember 2019 hatte ich eine Bronchitis die mit Antibiotika behandelt wurde. Damals habe ich auf anraten meines Rheumatologen Apremilast für eine Woche abgesetzt. Nach 6 Tagen kam es zu einer erneuten Morgensteifigkeit zweier Fingergelenke, so dass ich am 8. Tag nach dem Absetzen wieder mit Apremilast begonnen hatte. Das Antibiotikum war mittlerweile aufgebraucht.
Sollte ich also im Fall der Corona-Infektion Apremilast absetzen und wenn ja für wie lange.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.