Guten Morgen, liebes Forum,
seit meiner frühen Kindheit leide ich unter extremen Knieschmerzen, die sich durch Schwellungen, Rötungen und Wärmeentwicklung bemerkbar machen. Es folgten diverse Operationen, indenen immer wieder eine Knorpelglättung vorgenommen worden ist, eine Schleimbeutelentfernung sowie einer Kapselspaltung durchgeführt wurden. Ferner habe ich ein offenes laterales Release erhalten. Diagnostiziert wurde eine beidseitige Chondromalazie patellae.
Leider haben all diese Bemühungen keine Besserung gebracht. Seit Ende 2006 habe ich nunmehr die gleichen Beschwerden in den Handgelenken. Hier jedoch habe ich eine beidseitige Arthrose nachgewiesen bekommen. Mir fällt es oft schwer, selbst nur eine Flasche aufzudrehen, oftmals lasse ich unbemerkt Gegenstände fallen, da meine Hände kraftlos scheinen. Es knackt auch sehr oft in den Gelenken und die Schmerzen sind kaum auszuhalten.
Seit August 2007 durchlauf ich daher eine Schmerztherapie und erhalte vier mal täglich Buprenorphin 0,2 mg. Diese Medikamente scheinen nun aber nichr mehr zu wirken.
Bei einer gestrigen Nuklearuntersuchung stellte sich heraus, dass meine seit Wochen anhaltenden Rückenschmerzen eine Ursache haben. Neben der ausgeprägten Skoliose wurde eine Mehrbelegung des Achsenskelettes sichergestellt.
Mein Hausarzt hat bereits sehr viele Tests durchgeführt, die jedoch immer negativ verlaufen sind. Blutentnahmen während eines Schubes zeigten weder einen Rheumafaktor noch eine Entzündung an. Das mir verabreichte Dynastat, welches ich aufgrund einer chronischen Gastritis mit Befall der Speiseröhre aufgrund jahrelanger Einnahme von NSAR nur in Form von Injektionen erhalten kann, ermöglicht mir meist zwei bis drei Tage lang Schmerzerleichterung. Jedoch sind die Rücken- und Nackenschmerzen hiervon nicht in dem erhofften Umfang beruhigt worden.
Eine Zusammenarbeit zwischen meinem Allgemeinmediziner und einem Rheumatologen brachte leider nicht den gewünschten Erfolg, da beide Ärzte davon ausgehen, dass die Ursache nicht-entzündlcher Natur sind. Die meisten Rheumatologen seien nur auf die entzündlichen Varianten spezialisiert, so dass eine Suche nach einem "Facharzt" auf dem Gebiet der nicht-entzündlichen rheumatischen Erkrankungen schwierig werden könnte.
Mein Arzt und ich wissen wirklich nicht mehr weiter.
Kann mir einer der Forenmitglieder vielleicht einen Rat geben oder einen Arzt benennen, der sich meiner gesundheitlichen Probleme einmal annehmen könnte?
Ich freue mich über jeden "Strohhalm", da ich wirklich sehr verzweifelt bin und Angst habe, dass sich die Krankheit weiter ausbreitet. Innerhalb eines Jahres hat sich die Arthrose in den Handgelenken weiterentwickelt und erste Anzeichen der Osteoporose wurden festgestellt. Ferner habe ich Schmerzen im Bewegungs- und Ruhezustand. Von Lebensqualität mag ich derzeitig gar nicht reden...
Für jeden noch so kleinen Ratschlag bin ich sehr dankbar.
Herzlichen Dank
Sammy
* Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum *