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MTX Nachwirkungen
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Seit fast einem Jahr spritze ich meiner Tochter (7 J.) MTX. Sie hat die Oligo extended, und ist - trotz der langen Zeit MTX, letzte Punktion im April, und Schmerzmitteln - morgens nie schmerzfrei.

Unser Spritzentag ist Freitag Abend, weil sie fast das ganze Wochenende benötigt um wieder "fit" zu werden. Das Spritzen an sich klappt noch ganz gut, aber am nächsten Tag ist sie sehr "jangelig", hat zu nichts Lust , und hängt viel ab. Zwischendurch kann man sie mal ablenken, aber irgendwie ist der Tag hinüber. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, aber gibt es ein Mittel aus der Trickkiste, um diese Tage zu erleichtern?

Geht es jemandem ähnlich, und wie bewältigt ihr diese Tage?

Grüße

Sabine


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 21.03.2006
Beiträge: 61

Moin, Moin,
bekommt Deine Tochter Folsäure verschrieben? Seitdem ich mich mit Folsäure und B-Komplex gut versorge, geht's mir gut. Aber bei Kindern mag es noch anders sein.


Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit
wünscht
Cassandra
[url=http://www.rheuma-info-forum.de:2fmxa685]Rheuma-Info[/url:2fmxa685]


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Hallo Cassandra,

Folsäure kenne ich nur in Verbindung mit schlechten Leberwerten. Es wird den Kindern am Tag nach MTX verabreicht, damit sich die Leberwerte erholen können. B-Komplex sagt mir leider gar nichts. Ihre Blutwerte sind immer sehr gut. Vielleicht sollten wir mal eine anstehende Blutuntersuchung am Tag nach MTX machen, mal mit dem Doc sprechen, ob das sinnvoll ist.

Danke für dein Interesse.

Grüße

Sabine


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 21.03.2006
Beiträge: 61

Hallo.
Beschreibe mal bitte genauer was mit Deiner Tocher ist.
Gegen erhöhte Leberwerte hilft auch Mariendistel, aber die hilft nicht bei Depressionen.
Vitamin B gibt's für ca 2 Euro beim Aldi oder auch teurer in der Apotheke. Mir hat's geholfen. Aber bei Kindern mag das anders sein.


Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit
wünscht
Cassandra
[url=http://www.rheuma-info-forum.de:2fmxa685]Rheuma-Info[/url:2fmxa685]


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Hallo,

wie schon gesagt, meine Tochter ist erst 7J., da kann man nicht von Depressionen sprechen. Ihr "Abhängen" und die Lustlosigkeit hat wohl eher damit zu tun, dass es ihr leicht übel ist. Sie kann morgens nach MTX nicht gut essen und Unternehmungen lehnt sie meist ab. Der Samstag ist immer wieder eine Gradwanderung: Läßt man sie in Ruhe und gönnt ihr diese Auszeit, oder unternimmt man etwas, um sie abzulenken. Für den Rest der Familie ist dieser Samstag nervig. Ich habe auch schon überlegt den MTX-Tag zu verlegen, damit das Wochenende nicht immer dran glauben muss, aber wenn es ihr in der Schule schlecht geht, ist das auch nicht o.k.

Ich habe mal gelesen, dass man am Tag nach MTX viel trinken soll. Das ist bei einem Kind nur schwierig umzusetzen, dem es übel ist.

Vielleicht kommen ja noch ein paar gute Tips?

Grüße

Sabine


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 21.03.2006
Beiträge: 61

Hallo,

es soll Tabletten geben, die den Magen ausschäumen und gegen die Auswirkungen von MTX schützen, habe ich mal gelesen.

Bei MTX ist die Gefahr eines Nierenversagens gegeben, wenn man zu wenig trinkt. Ich persönlich versuche jeden Tag der Woche mehr zu trinken, gelingt mir auch nicht immer.

Ich würd's mal mit alternativen Methoden versuchen. Auch MTX kann neben Cortison Osteoporose auslösen und das finde ich bei einem Kind, was noch in der Wachstumsphase ist, sehr bedenklich.

Ein Heilpraktiker oder eine Heilpraktikerin kann evtl. helfen, wenn es kein finanzielles Problem ist.


Liebe Grüße und eine schmerzfreie Zeit
wünscht
Cassandra
[url=http://www.rheuma-info-forum.de:2fmxa685]Rheuma-Info[/url:2fmxa685]


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Hallo,

wir haben unsere Kinder in vielen Jahren ausschließlich mit alternativen Heilmethoden behandeln lassen, in den letzten Jahren kam dann begleitend die Schulmedizin hinzu, also umgekerht, wie bei vielen anderen.
Alternative Heilmethoden versuchen gezielt auf das Immunsystem einzuwirken. Und da sehe ich den Gegensatz dazu, dass Rheuma eine Auroimmunerkrankung ist, und mittels MTX das Immunsystem heruntergefahren werden soll, und durch Alternativen gestärkt werden soll.
Für mich ist das sehr Widersprüchlich, und das möchte ich auch nicht an meinem Kind ausprobieren.
Vielleicht ist diese Übelkeit auch "nur" Kopfsache. Ich werde ihr vielleicht mal MTX in einem Getränk verabreichen, ohne dass sie es weiß. "Dann fällt die Spritze einfach mal aus", mal sehen, wie es ihr dann den Tag drauf geht.

Gruß Sabine


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.09.2006
Beiträge: 4

Die Übelkeit nach der Einnahme non Mtx ist KEINE Kopfsache!!!!!!

Ich bin 16 und nehme seit Fast 8 Jahren Mtx. Den Tag nach der Mtx-Einnahme kann ich meistens vergessen. Mir ist schlecht, ich leide unter Kopfschmerzen und ich habe keinen Hunger.

Es sehr schwierig zu sagen, was an diesen Tagen gut tut und was nicht. Ich persönlich lese, wenn es geht, oder liege mnchmal aber nur auf dem bett und will nichts machen und niemanden sehne. Oft , besonders in den letzten jJahren, musste ich mich auchz an diesen tagen dazu zwingen zu lernen oder Hausaufgaben zu machen, weil ich unter der woche auch nicht so viel zeit habe...
Sonst versuche ich mich abzulenken so gut es geht oder, was manchmal auch klappt, ich ignoriere die nebenwirkungen so lange, bis sie weg sind... weis aber nicht ab das deine Tochter mit sieben Jahren schon machen kann...
Außerdem nehme ich vom Heilpraktiker noch nuxvomica gegen die Übelkeit und Ferrum quarz gegen die Kopfschmerzen. Und 24 Stunden nach de Einnahme 5mg Fohlsäure.

Ich hoffe das hilft dir ein wenig.

Wenn du fragen hast, frag mich einfach!! ich antworte dir so gut ich kann!!

viele grüße Franzi


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 19.02.2005
Beiträge: 43

Wir hatten unseren ambulanten Untersuchungstermin in der klinik, und die Übelkeit am Tag nach MTX war auch ein Thema. Wie es scheint, ist es völlig "normal", und erst recht nach Dosiserhöhung. Wir werden erst einmal die sogenannten Reisekaugummis für die minimale Übelkeit einsetzen, das Ganze lässt sich über diverse andere Mittel gegen Übelkeit noch steigern. Die haben allerdings den Nachteil, dass sie auch "benebeln", dadurch wird das Wochenende auch nicht gerade besser.
Wenn es ganz dolle kommt, muss man über ein anderes Basismedikament nachdenken, was dann evtl. besser vertragen wird.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.09.2004
Beiträge: 118

Hallo Sabine, zum MTX köntest Du Dir msal meine Antwort an Franzi ansehen. Vielleifcht ist davon etrwas für Euch hilfreich. Dioe Einnahme im Saft ist eigentlich gut, so kann man es etwas unterschmuggeln. Ich denke übrigens, dass MTX auch "Kopfsache" ist. Ich kenne die ERzählung eiunes Arztes über einen Patienten, der nicht mehr zum Briefkasten geht, weil ihm wegen der gelben Farbe schlecht wird!
Claudia




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