Naja, nix passiert ist hier sehr relativ, denn das was wesentlich ist und passieren sollte ist der Aufbau von Abwehrkörpern gegen die Coronaviren. Dieser Aufbau geht leise von statten und man weiß, dass die Immunantwort und damit die Abwehr die sich nach der Impfung aufbaut meistens deutlich schlechter, und damit meine ich deutlich schlechter, bei gleichzeitiger Anwendung von MTX ausfällt. Dann ist man zwar auf dem Papier geimpft, aber das Infektionsrisiko bleibt weiterhin sehr hoch, da die Impfung unter MTX meistens nicht den gewünschten Effekt erzielen kann.
Es wird allgemein geraten (aktueller Fachartikel 1/2024) 14 Tage Abstand NACH der Impfung einzuhalten. Als grundsätzliches Muß wird es aber nicht formuliert, da man immer abwägen muß was nun wichtiger ist. Der Infektionsschutz oder der schlechte Zustand der Patienten:innen, der bei Aussetzen der Therapie noch schlechter würde.....
Gleichzeitige Grippe/Corona-Impfung unter MTX
ReihenfolgeVielen Dank
Du solltest nur ein bis zwei Tage zum Einnahmezeitraum als Abstand einhalten. Ansonsten gibt es nichts zu beachten.
Ich habe es auch schon am nächsten Tag genommen. Ist nix weiter passiert.
Bei mir ist es so, dass eine zusätzliche Impfung mit dem MTX sogar nochmal eine deutliche Besserung meines Zustandes bringt. Bin leider schon am Maximum der MTX/Rinvoq Therapie, deswegen ist mir jede Impfung willkommen.
Hat hier jemand Erfahrung mit der gleichzeitigen Grippe/Corona-Impfung? Meine Ärztin meint, dass das möglich sei. Sie sagt auch, dass ich das MTX nicht absetzen muss für die Impfung. Hab das hier auch schon im Forum gelesen, dass es wohl nicht nötig ist, das MTX abzusetzen. Bisher sollte ich bei Impfungen immer eine Woche pausieren, nun plötzlich nicht mehr…
Ich bin unsicher und würde mich über eure Erfahrungen freuen.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.