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Schmerzen Borreliose Nesselsucht Muskel- Gelenkschmerzen
Reihenfolge 

Verfasst am: 12.08.2024, 18:43
Dabei seit: 17.08.2018
Beiträge: 242

hallo Tina,

nach einer Borrelieninfektion können die Beschwerden schon länger anhalten oder sich auch zu einer reaktiven Arthritis bzw. Lyme Arthritis entwickeln.
Du solltest wenn die Beschwerden anhalten, deine Hausärztin um eine Überweisung zu einem Rheumatologen, bitten.

gute besserung
alexis


Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!


Verfasst am: 12.08.2024, 15:17
Dabei seit: 12.08.2024
Beiträge: 1

Hallo,
ich weiß, das hier ist ein Rheuma-Forum, aber vielleicht hat jemand von euch auch solche Beschwerden.
Ich bin 27 Jahre alt und habe seit ca. 3 Monaten auf einmal Nesselsucht bekommen.
Vor ca. 2 Monaten kam dann raus, dass ich eine BORRELIOSE habe. Die Hautärztin meinte es kommt höchstwahrscheinlich davon. Kann das wirklich sein? Die Antibiotika-Therapie ist jetzt aber schon seit ca. 2 Wochen abgeschlossen und die Bescherden sind immernoch da.
Ich nehme mittlerweile 4 x am Tag Rupafin 10mg. Ich das Gefühl, dass es gaaanz langsam besser wird, bzw. dass ich nur noch alle 2-3 Tage einen "Schub" bekomme mit fetten Ödemen. Sonst hatte ich wirklich jeden Tag kleinere Quaddeln.

Was ich bisher festgestellt habe ist, dass ich stark auf Druck reagiere, was mich extrem bei meiner körperlich anstrengenden Arbeit als Zustellerin bei der Post hindert.
Ich bin also seit 3 Monaten krankgeschrieben, weil ich durch die Anstrengung und Druckstellen Ödeme bekomme, die extrem wehtun, dass ich abends NACH der Arbeit fast nicht mehr laufen kann, weil jede Bewegung extrem schmerzt.
Es hilft dann nur Ibuprofen. Das tut dann weh bis zum nächsten Mittag ca.
Die Quaddeln/Ödeme sind bis zu 24 Stunden da und jucken nur ganz leicht.
Die Ödeme und Schmerzen kommen also Gott sei Dank "nur" wenn ich mich stark körperlich anstrenge bzw. bei starkem Druck auf der Haut, d.h. ich kann wenigstens ein bisschen sparzieren gehen. Kleinere Ödeme bzw. Quaddeln habe ich auch manchmal ohne Anstrengung, die dann auch nur leicht schmerzen.

Die Ernährung habe ich mittlerweile schon komplett umgestellt seit ein paar Wochen, also verzichte ich natürlich auf histaminhaltige Lebensmittel, wobei ich da auf jedenfall noch konsequenter sein muss

Ich habe vor ca. 5 Tagen bereits mit einer Darmsarnierung begonnen:
Zeolith mit Flohsamenschalen frühs und abends. Und zwischendrin Probiotika, ca. 3x am Tag. Zusätzlich Vitamin D, da ich zu wenig habe. Zink-Tabletten mit Vitamin C.
Frühs Müsli aus: Haferflocken, Chiasamen, Leinöl, Sesamöl, gefroren Heidelbeeren, Hafer/Mandelmilch, Kurkuma, Zimt, Ingwer.

Außerdem nehme ich gegen die Borreliose eine Kapsel Kardenwurzel am Tag. Und eine Kanne Katzenkrallen-Tee. Angeblich soll das helfen.

Ich habe auch das Gefühl, dass der Ausschlag durch Schmerzmittel schlimmer wird und das erste Antibiotika gegen die Nesselsucht musste ich wechseln.

Aber meine eigentliche Frage:
Können solche starken Schmerzen durch diese Wassereinlagerungen der Ödeme kommen? Manchmal habe ich z.B. an den Unterarmen abends so starke Schmerzen, dass es sich wie eine Sehnenscheidenentzündung anfühlt, obwohl da manchmal auch KEINE Quaddeln sind.

Außerdem haben meine Beschwerden mit den Schmerzen angefangen, ich dachte am Anfang es sind Muskelschmerzen. Die Nesselsucht kam 2-3 Wochen nach den Schmerzen.
Also kann es sein, dass man durch die Nesselsucht Wassereinlagerungen bekommt die man manchmal nicht sieht, oder die quasi gerade erst dabei sind zu entstehen? Oder drücken die Ödeme auf die Muskeln oder Nerven?

Desweiteren habe ich auch neuerdings ab und zu Knieschmerzen, mal das eine, mal das andere. Manchmal sieht man eine Schwellung die auch warm ist, manchmal nicht.
Ich mache mir natürlich Sorgen, ob es doch etwas muskuläres ist, aber dann hätte ich ja bestimmt den ganzen Tag Schmerzen, bzw. passen die Symptome nicht wirklich.

EMG und Orthopäden Termin habe ich im September erst.
Mein nächster Hautarzt Termin ist in 2 Wochen.

Bluttests sind übrigens alle unauffällig bis auf die Borreliose natürlich und zu wenig Vitamin D. CK-Wert ist unauffällig.

Ich habe natürlich keine Lust auf die xolair-Spritze und hoffe, dass es durch eine Darmsarnierung endlich bald verschwindet.
Hat auch jemand von euch Urtikaria die auf Druck oder körperliche Anstrengung reagiert?




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