• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Therapie mit Rituximab
Reihenfolge 

Verfasst am: 01.07.2022, 09:47
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Etwas Besserung ist zunächst dadurch zu erwarten, daß vor jeder Rituximab-Infusion als Schutz vor Nebenwirkungen ein Cortison-Bolus gegeben wird. Diese Wirkung hält aber nur einige Tage an. Die Wirkung von Rituximab selbst setzt erst verzögert ein und steigert sich dann langsam über Monate, jetzt dürfte deshalb bei Ihrer Schwester noch so gut wie keine Wirkung des RTX da sein. Insofern ist durchaus plausibel wenn sie jetzt noch Symptome ihrer Krankheit hat, die dann erst verzögert allmählich verschwinden. Allerdings muß man wachsam bleiben bezüglich möglicher Infekte, sowohl der Cortison-Bolus als auch Rituximab steigern das Infektionsrisiko etwas. Der betreuende Arzt muß also entscheiden, ob der Husten von der Krankheit oder durch eine Bronchitis oder gar (bei verstärktem Auftreten) durch eine Lungenentzündung hervorgerufen wird. Ein wichtiges Warnsignal wäre plötzlich auftretendes Fieber. Alles Gute Ihr Prof.Dr.Klaus Krüger


Verfasst am: 30.06.2022, 19:37
Dabei seit: 04.07.2018
Beiträge: 6

Guten Tag,
bei meiner Schwester, 57 J., wurde 2018 Morbus Wegener festgestellt, mit Beteiligung von Nase, Luftröhre und sehr stark Lunge.
Nach Infusionen mit Cyclophos und Dauertherapie mit MTX war sie bis 2021 symptomfrei, dann stellte sich jedoch wieder ein hartnäckiger Husten ein, der unter hochdosiertem Cortison im Herbst 2021 verschwandt. Der behandelnde Arzt ordnete daraufhin 4 Infusionen im wöchentlichen Abstand mit Rituximab an, das MTX soll später abgesetzt werden.
Zwischen der Reduzierung des Cortisons im Dezember und dem Beginn der Rituximab Therapie am 15. Juni (nach den erforderlichen Impfungen) entwickelte sich wieder ein leichter, verschleimter Husten.
Meine Frage: Ab wann müsste sich eine Besserung einstellen, wenn der Husten allein auf den Wegener zurückzuführen ist?
Die erste Rituximab- Infusion erfolgte vor drei Wochen.
2019 und 2020 erhielt sie vom Hausarzt wegen eines Hustens mit gutem Erfolg Levofloxacin für jeweils 7 Tage. Sollte man abwarten oder evtl. jetzt schon an ein zusätzliches Antibiotikum denken?
Der behandelnde Facharzt ist z.Zt. wegen Urlaubs nicht erreichbar.
Freundliche Grüße




Portalinfo:
Das Forum hat 16.257 registrierte Benutzer und 5.500 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!