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Welches Medikament; seit 21 Jahren Biologika
Reihenfolge 

Verfasst am: 04.03.2022, 20:50
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Das bleibt komplex. Eine Vaskulitis kann im Rahmen von Sjögren (oder Lupus) auftreten, und beide können auch eine Gelenkentzündung machen. Der Morbus Crohn passt dazu noch immer nicht gut, aber im Einzelfall ist sehr viel möglich. Je genauer man die Kombination versteht, desto gezielter kann letztlich die Therapie sein. Die MTX-Übelkeit ist auf Dauer in dieser Größenordnung nicht durchzustehen. Der Jak-Inhibitor bleibt damit aber der logische Vorschlag.

Viel Erfolg und alles Gute!

Martin Aringer


Verfasst am: 04.03.2022, 11:01
Dabei seit: 28.02.2022
Beiträge: 2

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Vaskulitis: seit dem mehrfachen Auftreten vor 20 Jahren bis auf 1x

Sjoegren: Umbau der Speicheldrüsen sichtbar, eine ständig geschwollen

Pso-Arthritis: Befallsmuster würde passen. Sehnen am Fuß sind chronisch entzündet. Finger mittleres Gelenk und Daumengrundgelenk, Knie, Schulter rechts, ISG, Schleimbeutel Hüfte re immer, li gelegentlich

Lupus wurde hauptsächlich auf Sicht benannt. Rheumatologin und Internist sind sich da recht sicher. Eine Hautärztin meinte Rosazea nach 30 Sekunden auf 1m Abstand. Auf Benutzung der Cremes ist mein Gesicht angeschwollen.

Ich kann Ihnen natürlich nur das Wiedergeben was mir gesagt wurde und was ich zum Teil selbst sehe (Sono).

15mg MTX sc plus 15mg Folsäure. Bei 17,5mg war mir nur noch übel, ständig am Würgen, sechs Monate habe ich es dennoch durchgehalten.

Danke für Ihre Antwort bzgl.dem Wechsel innerhalb der JAK-Inhibitoren.

Viele Grüße


Verfasst am: 03.03.2022, 22:13
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Aus meiner Sicht sind das zu viele Diagnosen - das passt alles nicht gut zusammen. Entscheidend ist dabei die Frage, ob der Lupus wirklich stimmt. Wenn das zum Beispiel eine Rosacea wäre, und kein echtes Schmetterlingserythem, gäbe es lokal ganz andere Therapieoptionen.

Eine grundsätzliche Möglichkeit ist der Versuch eines anderen Jak-Inhibitors. Auch innerhalb dieser Gruppe kann ein Wechsel manchmal sinnvoll sein. Und wenn MTX wegen unerwünschter Wirkungen nicht zu steigern ist, lässt sich dieses Problem häufig durch Wechsel der Gabe (von s.c. auf Tabletten oder umgekehrt), mehr Folsäure oder im Ausnahmefall auch einer verteilten Gabe hinbekommen.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 28.02.2022, 13:34
Dabei seit: 28.02.2022
Beiträge: 2

Guten Tag,

ich, w 41, habe seit 1998 M.Crohn, danach kamen eine Begleitarthritis, Vaskulitis, sekundäres Sjoegren, Pso-Arthritis ersetzte Begleitarthritis (keine Hautprobleme) und seit einem Jahr Overlap zu Lupus.
Aktuell (1 Jahr lang) Xeljanz in hoher Dosis (2x10mg) plus 15mg MTX plus Eliquis wg.bekannter TVT, der Crohn seit 22 Jahren endlich in Remission, Pso-Arhtritis, Sjoegren und Lupus (Schmetterlingserythem) wieder stärker aktiv.
Was könnte man als nächsten Therapieversuch versuchen? Bei einer Pause mit Xeljanz ist mein Gesicht stark entzündet gewesen. Ich habe Sorge, dass der Lupus noch woanders anfängt zu spinnen. MTX Erhöhung geht nicht.
Infliximab, Adalinumab, Vedolizumab, Ustekinumab, Certolizumab, Simponi, Leflunomid, Azathioprin hatte ich bereits.
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
Herzliche Grüße und vielen Dank für Ihre Zeit!




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