• Rheuma-Liga Bundesverband
  • Kontakt
  • A A STRG + STRG -

    Sie können die Seite mithilfe Ihres Browsers größer oder kleiner anzeigen lassen. Verwenden Sie dafür bitte STRG + und STRG - .
    Mit STRG 0 gelangen Sie wieder zur Ausgangsgröße.

menu
Bei der Nutzung der Vorlesefunktion werden Ihre IP-Adresse und die angezeigte Seite an readspeaker.com übertragen. Wenn Sie zustimmen, speichern wir Ihre Zustimmung in einem Cookie. Wenn Sie Ok auswählen, wird der Cookie akzeptiert und Sie können den Dienst nutzen.

Rheuma-Psoriaris Arthritis-Humira, Krebs, OP und Chemo, Corona?
Reihenfolge 

Verfasst am: 21.05.2021, 16:54
Dabei seit: 21.05.2021
Beiträge: 2

Viele lieben Dank für die
Antwort und die Wünsche.


Verfasst am: 21.05.2021, 09:35
Dabei seit: 06.10.2010
Beiträge: 285

Eine lange Geschichte, die betroffen macht! Die zentrale Frage ist, ob unter der Chemotherapie die Wirkung einer Corona Impfung noch erhalten bleibt oder nicht. Diese Frage sollten in erster Linie Ihre Onkologen beantworten. Prinzipiell ist eine Impfung, auch unabhängig vom Impfstoff, immer sinnvoller als das Risiko einer Infektion einzugehen, das in Ihrem Fall als deutlich erhöht betrachtet werden muss. Da es sich bei allen Impfstoffen um Totimpfstoffe handelt, ist eine Nebenwirkung im Sinne einer Verstärkung Ihrer Krebserkrankung oder Unwirksamkeit der Chemotherapie nicht zu erwarten, ebenso nicht eine Aktivierung Ihrer Rheumaerkrankung. Selbst wenn eine deutlich eingeschränkte Wirksamkeit des Impfstoffes wahrscheinlich zu erwarten ist, sollte man die Schutzwirkung der Impfung zu erreichen versuchen. Dass Ihre Rheumaerkrankung unter der Chemotherapie unterdrückt ist, diese Beobachtung machen wir häufig, wenn auch nie ganz sicher ist, ob das für alle Chemotherapien gilt. Trotzdem, Sie müssen mit dieser Frage sich erneut an Ihre Onkologen wenden.
Ich wünsche Ihnen weiterhin einen guten Verlauf Ihrer Chemotherapie und alles Gute!
S. Schewe


Verfasst am: 21.05.2021, 06:13
Dabei seit: 21.05.2021
Beiträge: 2

2016 begannen die Schmerzen in den Füßen. Als die verschiedenen Schmerzmittel nicht mehr ausreichten suchte ich mir Hilfe und kam über Umwegen endlich in eine Rheumaklinik. Es wurde Psoriaris Arthritis festgestellt. Medikamentös wurde einiges ausprobiert, bis der Körper auf Humira positiv reagierte und meine schlechten Blutwerte sich normalisierten. Später wurde Humira 40 mg mit Amgevita 40 mg (günstigere Version?)ausgetauscht.
11/2020 wurde dann ein muskulärer Blasenkrebs festgestellt. In Vorraussicht auf die folgende OP und anschliesender Chemo habe ich die Rheumamittel eigenständig abgesetzt und mich mit meiner Rhematologin über Krankheitsverlauf und Befinden ausgetauscht. Bei Schmerzen usw. sollte ich mich unverzüglich melden.
Im Februar war die OP: Entfernung der Blase, Setzen eines Stomas, Entfernung Gebärmutter, Eierstöcke, Blinddarm.
Meine Rheumabeschwerden waren kaum zu spüren, wahrscheinlich durch die verschiedenen Schmerzmittel.
Ende März begann die Chemotherapie mit Gemcitabin/Cisplatin-split dose. In der Chemozeit hatte ich 2 Infekte(40,1° und 40,3°Fieber), die mit Antibiotiker zusätzlich behandelt wurden. Jetzt bin ich im 3. Zyklus von 4 geplanten. Mein Urologe meint, ich solle mich unbedingt gegen Corona impfen lassen, meine Hausärztin rät erst einmal davon ab, sie meint nach der Chemotherapie und bevor ich mich neu rheumamäßig einstellen lasse.
Was meinen Sie?




Portalinfo:
Das Forum hat 16.250 registrierte Benutzer und 5.497 Themen.

Als größte deutsche Selbsthilfe­organisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.

Kennen Sie schon die Facebook-Seite der Deutschen Rheuma-Liga? 

Videos rund um Rheuma - Besuchen Sie unseren YouTube-Kanal!