Guten Morgen!
Ich bin jetzt 19 Jahre alt und mache im Mai mein Abitur (hoffentlich gut).
Im Juli habe ich erfahren, dass ich Rheuma habe. Nachdem die Anzeichen immer deutlich und die Schmerzen mehr wurden, ließ ich mich testen und siehe da: Der Verdacht hat sich bestätigt.
Momentan habe ich noch keine genaue Diagnose. Der erste Arzt tippt auf "seronegative initiale cP", die Ärztin aus Ingolstadt, bei der ich gestern war, meinte aus dem Bauch heraus wüde sie eher Fibromyalgie (bzw. Weichteilrheuma) sagen, sie müsse aber die ganzen Tests erst abwarten.
Auf den Röntgenbildern der Hände gibt es zwei Stellen, an denen die Knochenstruktur nicht 100%-ig so ist, wie sie sein sollte, aber sie könne damit auch nicht sofort sagen, dass Rheuma vorliegt, es ist aber ein Zeichen dafür.
Nun zu meinem eigentlichen Problem. Ich habe mich mit Berufswahl beschäftigt und wollte eigentlich etwas mit Tieren machen. Ich habe selbst sechs Tiere (4 Meerschweinchen + 2 Chinchillas) und wenn ich mehr Zeit + Geld hätte, kämen sicherlich noch Rennmäuse und/oder Farbmäuse dazu <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> Außerdem gehe ich Reiten und gebe auch selbst Reitunterricht. Man sieht also - Tiere bestimmen in einem gewissen Grad mein Leben. Und ich habe auch ein enormes Gespür dafür. Nur ein Beispiel: Wenn ich meinen Meerschweinchen das Futter rausbringe, sehe ich schon daran, wie schnell sie kommen, wie laut sie quieken, wie sie laufen etc. ob bei ihnen alles in Ordnung ist oder nicht... Es wäre also ein Traum, irgendetwas mit Tieren zu machen, aber es gibt eigentlich nichts, was ich so machen wollen würde oder was Geld bringt. Tierarzt scheidet wegen Gewissensfragen bei bestimmten Dingen aus, sonst würde ich gerne etwas in Richtung Tierpsychologie machen, aber da muss man sich mehr um die Menschen kümmern und die Therapieren als die Tier <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->
Somit bin ich zum zweiten Bereich gekommen, der mir sehr viel Spaß macht: Garten + Pflanzen. Und da habe ich dann auch etwas gefunden, was ich gerne machen würde, nämlich Gartenbau studieren. Ich war dann wegen Vorpraktika in einigen Betrieben, da wurde mir aber gesagt, ohne Lehre komme ich nicht weit und bekomme keinen Job. Von dem her will ich jetzt zuerst eine Lehre zur Gärtnerin machen (wären wegen Abitur "nur" 2 Jahre) und anschließend studieren (wobei ich da nochmal wegen der LEhre eine Verkürzung bekäme).
Die Ärztin meinte, dass grundsätzlich nichts dagegen spräche, weil man es vorher nicht sagen kann, wie gut oder schlecht man damit zurecht kommt. Das Studium sollte überhaupt kein Problem sein, bei der Lehre hat sie eher gezögert, weil man da ja dann bei Wind und Wetter draußen ist.
Jetzt meine eigentliche Frage: Hat jemand hier die Berufsrichtung Gartenbau/Gärtner/Landschaftsbau etc. eingeschlagen und kann mir sagen, wie er damit zurecht kommt?
Und noch eine Frage: Wem fällt ein alternativer Beruf ein? Alles was in Richtung EDV/Programmieren geht, ist nichts für mich, ebenso BWL/VWL/etc. Ich kann nicht den ganzen Tag nur am PC hocken und sonst nichts tun, ich brauch einen Beruf, der beides hat: Schreibtisch + Praxis/Natur.
Danke schon für jede Antwort!
Bea
[size=75:eu44wf4m]To conquer death, you only have to die. (A. L. Webber, JCS)
Wer auf den Tod gefasst ist, ist stark. Doch gewinnen kann nur, wer um die Gunst des Lebens weiß.[/size:eu44wf4m]