Beim gegenwärtigen Stand der Dinge ist eine dritte Impfung illusorisch, es gibt ganz einfach den Impfstoff dafür nicht, und das wird - wenn man sich die Zahlen der Menschen ansieht, die eigentlich die Impfung brauchen und dennoch nicht drankommen - noch lange so bleiben. Insofern ist das im Moment eine theoretische Erwägung, die vielleicht irgendwann mal Bedeutung gewinnt, wenn genug Impfstoff da ist. Dazu kommt noch, daß viele Fragen völlig ungeklärt sind (z.B. welcher Impftiter ist ausreichend protektiv? Um wieviel wird der Titel tatsächlich ansteigen wenn ein drittes Mal geimpft wird?). Alles Gute Ihr Prof.Dr.Klaus Krüger
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Dritte Impfung sinnvoll bei abgeschwaechter Imunantwort?
ReihenfolgeSehr geehrtes ExpertenInnen-Team,
Meine Mutter, 82 Jahre, kardio-vaskulaer vorerkrankt, wird seit Jahren mit Steroiden, aktuell 5mg/d, wegen ihrer seit Jahrzehnten bestehenden Rheumaerkrankung behandelt. Vor einer Woche hat sie die erste Corona-Virus-Impfung mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff erhalten, die zweite Impfung ist fuer Ende Maerz vorgesehen. In einem aktuellen, mir nicht erinnerlichen Expertenbeitrag wurde eine eventuelle dritte Impfung fuer Menschen mit erwartbar abgeschwaechter Immunantwort, z.B. aufgrund immunsuppressiver Therapie, erwogen. Wie sind die aktuellen Ueberlegungen hierzu?
Vielen Dank fuer Ihre Zeit und Ihren geschaetzten Rat,
Gerlind QQ
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Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.