Herzlichen Dank, für Ihre Antwort!
Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.
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Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.
Obwohl solche Nachrichten natürlich immer besorgniserregend sind, sind die Ergebnisse von ORAL SURVEILLANCE, der klinischen Prüfung, auf die sich die Information bezieht, noch nicht offen publiziert.
Die einzige Zahl, die ich bisher kenne, ist eine Malignomrate von 11,3 pro 1000 Patientenjahre, verglichen mit 7,7 pro 1,000 Patientenjahre für den TNF-Blocker im Vergleichsarm, der mit hoher Sicherheit das Krebsrisiko nicht erhöht (da haben wir mehr als 20 Jahre Sicherheitsdaten). Um welche Arten von Krebs es geht, ist aus meiner Sicht unklar, ebenso der Zeitverlauf (wenn die Krebsrate über die Zeit zunehmen sollte, wäre das ein größeres Problem).
Bei einem relevanten Sicherheitsrisiko würde ich erwarten, dass die Behörde (in diesem Fall die EMA) rasch eingreifen wird. Sonst würde ich keine Schlüsse ziehen, bevor wir die Details einsehen können - und eine erfolgreiche Therapie zumindest vorerst nicht ändern. Aus den bisherigen Daten sah es ja nicht nach einem Sicherheitsrisiko in diese Richtung aus.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Ich frage hier für eine Freundin.
Alter 50
Diabetes
systemischer Lupus
aggressive rA (seit 3 Jahren)
Bisherige Basismedikamente aus dem tnf-alpha Blocker Bereich waren alle wirkungslos,
seit ca. 1 Jahr Einnahme Xeljanz mit gravierender Verbesserung der Symptome.
Xeljanz steht ja nun im Verdacht karzinogene Auswirkungen zu haben.
Wie sehen Sie das bezüglich weiterer Behandlung? Wird Xeljanz evtl. sogar vom Markt genommen?
Das Risiko in Kauf nehmen, da die Wirkung gut ist?
Auf einen anderen JAK-Hemmer wechseln?
Oder gar noch eine andere gute Idee?
Herzlichen Danke für eine Stellungnahme!
Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.