Guten Abend,
Ich selbst habe rheumatoide Arthritis, das recht gut eingestellt zu sein scheint (täglich 2x2 Sulfasalazin 500 und 1x Quensyl 400). Meine Mutter hat Lupus und nimmt täglich 1x Quensyl 400, 5mg Kortison, 3x pro Woche Cotrim Forte, 1xpro Woche Metex 17 und bekommt alle 4 Wochen Benlysta Infusion.
Meine Tochter (ohne Rheuma ;-) ) ist knapp 3 1/2 und geht seit September in den Kindergarten. Es sind feste Gruppen, die z.Zt. nicht durchmischt werden. Ich selbst bin morgens und mittags nur ein paar Minuten zum Bringen/Abholen da (mit Mundschutz natürlich). Die Infektionszahlen sind bei uns gerade überschaubar.
Nun die Fragen:
- Kann ich sie weiter im Kindergarten lassen oder ist das Risiko zu hoch? Die letzten 2 Wochen waren alle Gruppen nach und nach in Quarantäne, da es den Kindergarten auch erwischt hat, es waren aber nur in jeder Gruppe eine Erzieherin positiv. Der Kontakt zu anderen Kindern tut ihr ansonsten gut und den braucht sie eigentlich auch. Man liest ja auch immer wieder, dass sich kleine Kinder zwar infizieren, es aber eher selten an Erwachsene übertragen.
- Wie ist das mit dem Kontakt zur Oma (Wohnt im selben Ort)? Man muss dazu sagen, dass wir sonst so gut wie keine anderen Kontakte haben und sehr, sehr vorsichtig sind. Im Corona-Frühjahr waren wir ganz strikt und haben uns von Oma ferngehalten (höchstens mal draußen auf Abstand), allerdings hat das weder Oma noch Tochter gut getan und die Oma hat psychisch enorm darunter gelitten, uns nicht/nur selten zu sehen, ging fast schon Richtung Depression. Wie sehen Sie das?
Vielen Dank und liebe Grüße,
Annorlunda