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Kleinkind und Mama mit RA und Oma mit Lupus
Reihenfolge 

Verfasst am: 27.11.2020, 19:12
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Auf die Frage, wie gefährlich kleine Kinder zu COVID-19-Zeiten sind, haben wir leider noch keine sichere Antwort. Vermutlich stecken kleine Kinder viel seltener jemand an, weil sie weniger Luft pusten und aus ihrer Höhe auch weniger leicht Tröpfchen über größere Entfernungen verteilen. Die Zahl der Viruspartikel dürfte aber nicht so viel geringer sein. Daher ist eine Ansteckung im Kindergarten aus meiner Sicht nicht ganz auszuschließen - und bei großer Nähe dann auch nicht die Ansteckung der Oma. Vielleicht wird sich das irgendwann als übervorsichtig erweisen, aber momentan sehe ich diese Sicherheitsdaten nicht.

Herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 26.11.2020, 22:50
Dabei seit: 26.11.2020
Beiträge: 2

Vielen Dank für die schnellen Antworten und die Einschätzungen, Herr Aringer.

Dann hoffen wir mal, dass die Oma vernünftig ist ;-) (sie ist übrigens 71). Das mit den digitalen Medien ist hier auf dem Land allerdings so eine Sache...

Kann man denn tatsächlich etwas Verlässliches zur Covid-Übertragung von (kleinen) Kindern auf andere sagen? Gibt es da Auswertungen?

Viele Grüße,
Annorlunda


Verfasst am: 26.11.2020, 22:38
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Aus meiner Sicht ist der Kindergarten für Ihre Tochter vermutlich gut vertretbar, weil sich Ihr Risiko in engen Grenzen halten dürfte. Schwierig ist die Frage mit dem Besuch der Oma - da könnte zu Lupus und Belimumab ja auch ein etwas höheres Alter kommen, und dann ist das Risiko auch in Kombination mit dem Kindergarten schon relevanter. Im Freien sehen, herumlaufen und spazieren gehen halte ich für Oma und Enkeltochter für gut machbar - und elektronische Medien gehen auch besser als man meist denkt. Bei Kuscheln ohne Masken hätte ich hingegen Bauchweh.

Viel Glück, alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 26.11.2020, 22:20
Dabei seit: 26.11.2020
Beiträge: 2

Guten Abend,

Ich selbst habe rheumatoide Arthritis, das recht gut eingestellt zu sein scheint (täglich 2x2 Sulfasalazin 500 und 1x Quensyl 400). Meine Mutter hat Lupus und nimmt täglich 1x Quensyl 400, 5mg Kortison, 3x pro Woche Cotrim Forte, 1xpro Woche Metex 17 und bekommt alle 4 Wochen Benlysta Infusion.

Meine Tochter (ohne Rheuma ;-) ) ist knapp 3 1/2 und geht seit September in den Kindergarten. Es sind feste Gruppen, die z.Zt. nicht durchmischt werden. Ich selbst bin morgens und mittags nur ein paar Minuten zum Bringen/Abholen da (mit Mundschutz natürlich). Die Infektionszahlen sind bei uns gerade überschaubar.
Nun die Fragen:

- Kann ich sie weiter im Kindergarten lassen oder ist das Risiko zu hoch? Die letzten 2 Wochen waren alle Gruppen nach und nach in Quarantäne, da es den Kindergarten auch erwischt hat, es waren aber nur in jeder Gruppe eine Erzieherin positiv. Der Kontakt zu anderen Kindern tut ihr ansonsten gut und den braucht sie eigentlich auch. Man liest ja auch immer wieder, dass sich kleine Kinder zwar infizieren, es aber eher selten an Erwachsene übertragen.

- Wie ist das mit dem Kontakt zur Oma (Wohnt im selben Ort)? Man muss dazu sagen, dass wir sonst so gut wie keine anderen Kontakte haben und sehr, sehr vorsichtig sind. Im Corona-Frühjahr waren wir ganz strikt und haben uns von Oma ferngehalten (höchstens mal draußen auf Abstand), allerdings hat das weder Oma noch Tochter gut getan und die Oma hat psychisch enorm darunter gelitten, uns nicht/nur selten zu sehen, ging fast schon Richtung Depression. Wie sehen Sie das?

Vielen Dank und liebe Grüße,
Annorlunda




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