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Rheuma = Risikopatient!
Reihenfolge 

Verfasst am: 20.11.2020, 15:28
Dabei seit: 20.11.2020
Beiträge: 4

Vielen Dank.


Verfasst am: 20.11.2020, 15:27
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Es ist in Wirklichkeit nicht so, dass das eine Ja:Nein-Entscheidung ist. Das Risiko hängt von vielen Faktoren ab. Häufige wesentliche Faktoren sind höheres Alter und ausgeprägtes Übergewicht - und auch männliches Geschlecht erhöht das Risiko.

Gut kontrollierte Rheumaerkrankungen spielen eine aus heutiger Sicht eher untergeordnete Rolle. Ihre Psoriasiarthritis sollte das Risiko nicht relevant erhöhen. Auch die meisten unserer Therapien erhöhen das Risiko nicht wesentlich - etwas kritischer sehen wir höher dosierte Cortisonpräparate (längerfristig mehr als 7,5 mg Prednisolon oder 6 mg Methylprednisolon täglich), Cyclophosphamid und B-Zell-gezielte Therapien wie Rituximab, alles aber mit Fragezeichen.

Dennoch ist es wichtig, vernünftige Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen - nicht, weil Rheuma-Patienten so viel gefährlicher leben, sondern weil für schwere COVID-19-Verläuef immer ein Restrisiko bleibt.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 20.11.2020, 15:15
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Das Risiko ist gar nicht so sehr von der Art der Erkrankung abhängig, sondern davon wie gut sie eingestellt ist, d.h. wenn Ihre Arthritis psoriatica gut behandelt ist haben Sie kein höheres Risiko als wenn Sie diese Erkrankung nicht hätten. Begleiterkrankungen können sich schon risikosteigernd auswirken (Adipositas, Herzerkrankungen, Diabetes), die die Sie genannt haben, wenn sie gut behandelt sind allerdings eher nicht. Inwieweit das mit der Gratisabgabe von FFP2-Masken zutrifft kann ich Ihnen nicht sagen, wenn das zutrifft,dann gilt das sicher auch für Sie. Ob die Situation am jeweiligen Arbeitsplatz besonders risikoreich ist und durch bestimmte Maßnahmen verbessert werden könnte, kann der Rheumatologe generell schwer beurteilen, weil er ja nicht vor Ort ist. Alles Gute Ihr Klaus Krüger


Verfasst am: 20.11.2020, 06:23
Dabei seit: 20.11.2020
Beiträge: 4

Mit welchen der rheumatischen Erkrankungen ist man Risikopatient bzw hängt es von den Zusatzerkrankungen ab?
Ich persönlich habe eine ANA-positive Psoriasisarthritis mit Hautbeteiligung, gut eingestelltes Asthma, diverse Allergien, leichte Nierenfunktionsstörung (Grad 2), Migräne und werde mit Prednisolon und Taltz behandelt, Schmerzmittel nach Bedarf.
Aufgrund der unterschiedlichen Berichterstattung bzw Veränderungen aufgrund der neuen Erkenntnisse bin ich hier etwas verunsichert.
Im Dezember sollen ja vergünstigt FFP2 Masken für Risikopatienten ausgegeben werden, gehöre ich dazu?
Ich bin in der persönlichen Beratung von Menschen tätig. Die Gesprächen dauern schon 30-45 Minuten.
Im Sitzen haben wir eine kleine Plexiglasscheibe aufgestellt. Beim Abholen oder der Übergabe von Material bzw Kontakt mit den Kollegen tragen wir Alltagsmasken. Ansonsten sitzen wir ohne Masken im Großraumbüro bei regelmäßiger (kalter und zugiger) Lüftung (5min jede Stunde). Wobei es natürlich immer Kollegen gibt, die das nicht so ganz ernst nehmen.




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