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Nebenwirkungen Imraldi
Reihenfolge 

Verfasst am: 08.10.2020, 22:03
Dabei seit: 23.03.2006
Beiträge: 230

Beipackzettel sollte man nicht zu kritisch lesen, sonst dürfte man wegen vieler darin aufgeführter Scheußlichkeiten z.B. auch Vitaminpräparate nicht einnehmen. Der Gesetzgeber schreibt vor, daß alles hineingeschrieben wird was in Studien mal aufgetreten ist (oft nicht häufiger als unter Placebo). Imraldi ist ein schönes Beispiel: Es handelt sich dabei um den TNFalpha-Hemmstoff Adalimumab, und wir wissen mittlerweile aus vielen Studien daß TNF-Hemmer im Gegenteil sogar vor Herzinfarkt und Schlaganfall schützen, daneben natürlich auch zu den bestwirksamen Medikamenten bei RA gehören, sie sind im übrigen auch ganz generell sehr gut verträglich. Sie brauchen also keine Angst zu haben, sondern können im Gegenteil mit Zuversicht diese Therapie beginnen, es besteht eine gute Aussicht daß die Krankheit damit unter Kontrolle kommt. PS: TNF-Hemmer können zwar in extrem seltenen Fällen eine Sarkoidose auslösen (ich selbst habe das noch nie gesehen), sie werden aber andererseits bei bereits vorhandener Sarkoidose auch zur Therapie eingesetzt - Sie sehen, daß auch das kein Grund zur Sorge ist. Alles Gute Ihr Klaus Krüger


Verfasst am: 08.10.2020, 18:12

2016 wurde bei mir RA diagnostiziert. Seitdem habe ich alle Basismedikamente wie MTX usw. genommen und durch schwere Nebenwirkungen wieder absetzen müsssen. Jetzt ist mir Imraldi verschrieben worden. Der Beipackzettel verspricht viele Nebenwirkungen. U.A. Schlaganfall, Herzinfarkt, Sarkoidose. Da ich familiär vorbelastet bin was Schlaganfälle betrifft und selbst schon an Sarkoidose erkrankt war, bin ich skeptisch was das Spritzen des Medikamentes betrifft. Meine Frage: Ist es sinnvoll das Medikament zu nehmen trotz bekannter Vorerkrankungen oder gibt es ein Alternativ-Medikament, bei dem diese Nebenwirkungen seltener, als gelegentlich vorkommen ?




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