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Anti-Phospholipid Antikörper & Coronavirus
Reihenfolge 

Verfasst am: 30.06.2020, 22:04

Sehr geehrter Herr Dr. Aringer,

Vielen Dank fuer die schnelle und positive Antwort!  Meine Diagnose liegt schon mehrere Jahre zurück und war das Ergebnis der Nachuntersuchung von mehreren kleinen Lungenembolien (zeitgleich - eine Episode) - seitdem nehme ich einen Gerinnungshemmer und es ist nichts weiter passiert.

Mit freundlichen Grüßen,
Lisa


Verfasst am: 30.06.2020, 20:08
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Anti-Phospholipid-Antikörper können bei vielen Infektionen vorübergehend auftreten. Bei COVID-19 wurde darüber hinaus geprüft, ob das häufiger passiert und mit den oft im Rahmen schwerer Erkrankungsverläufe auftretenden Thrombosen zusammenhängt. Aus heutiger Sicht ist die Antwort darauf aber vermutlich ein Nein.

Wenn Sie entweder einen Gerinnungshemmer haben oder die Anti-Phospholipid-Antikörper schon lange bestehen und nicht zu Gefäßproblemen geführt haben, halte ich ein besonderes Risiko für unwahrscheinlich. Etwas unsicherer wäre ich nur bei erst seit kurzem bekannten positiven Anti-Phospholipid-Antikörpern, die man noch nicht in ihrer individuellen Wertigkeit (Risikofaktor vs. reines Laborphänomen) einschätzen kann.

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 30.06.2020, 14:09
Dabei seit: 29.06.2020
Beiträge: 1

Sehr geehrtes Experten-Team,

Ich schaue als Patientin ab und zu, ob es Artikel und eventuell eine Verbindung zu diesem Thema bezüglich Corona gibt, ohne sie dann als Laiin auf dem Gebiet aber wirklich zu verstehen. Jetzt sind ganz frisch tatsächlich mehrere Artikel erschienen - siehe folgende Links.  Muss ich als Patientin mit diesen Antikörpern im Blut besonders vorsichtig zu Corona sein?

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/?term=coronavirus%20antiphospholipid&sort=date

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32587992/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32564467/

Mit freundlichen Grüßen,
Lisa




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