Es hängt ein bisschen davon ab, wo Sie leben, ob in der näheren Umgebung Coronavirus Infektionen bekannt sind, wie alt Ihr Kind ist, ob es in den Kindergarten, Schule geht, ob dort Infektionen bekannt sind etc. Ein Umzug aufs Land nur aus Gründen des Infektionsschutzes ist für den 85jährigen Opa sicher ebenfalls eine körperliche Belastung und nicht nur eine körperliche, wenn er sozial vernetzt ist, da wo sie wohnen. Wichtiger ist wahrscheinlich, dass die Kontakte der Familie vorübergehend vermindert werden, dass alle Hygienemaßnahmen von allen Familienmitgliedern eingehalten werden, ggf. der Impfschutz beim Opa überprüft und ggf. ergänzt wird. Die Tatsache, dass Sie wegen ihrer Psoriasis Arthritis mit Stelara behandelt werden, ist kein zusätzlicher Grund für so weitgehende Veränderungen. Das Risiko ist auf dem Land nur minimal geringer als in der Stadt, zumindest in unserer sehr vernetzten Gesellschaft, natürlich abhängig vom Lebenswandel aller Familienmitglieder.
Alles Gute allen zusammen!
S. Schewe
3-Generationen Haushalt mit Psoriasis-Arthritis und Kind und Opa
ReihenfolgeHallo,
durch einen sehr in den Medien bekannten Virologen wird auf das bestehende Risiko sowohl für mich als PSA-Patient mit Immunsupressiva (Stellara) als auch für den 85-jährigen Opa hingewiesen (angebliche 20 - 25 %-tige Sterblichkeitsrate beim Senior).
Wir könnten sogar eine räumliche Trennung Stadt/Land durchführen, allerdings besteht ein gewisser "Altersstarrsinn" beim Senior.
Sehen Sie auch eine bstehende Gefahr, ist hier ein Ortswechsel sinnvoll oder schon zu spät ?!?
Vielen Dank an die Experten !
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.