...Vielen Dank
BEM bei aktueller Corona/Riesenzellarteriitis
ReihenfolgeWirkliche Daten zu den einzelnen Rheumabasismedikamenten haben wir zu COVID-19 bisher nicht. Eigentlich würde ich aber für die Interleukin-6-Rezeptor-Blocker wie Tocilizumab (RoActemra) kein wesentliches Problem in der Virusabwehr erwarten. Auch die 7 mg Prednisolon sind vermutlich schon im relativ sicheren Bereich, aber vielleicht lassen sich die bis Mai noch ein wenig senken. Damit sollte Ihr Risiko im Fall einer Ansteckung gering bleiben. Das Ziel muss aber natürlich bleiben, die Infektion möglichst nicht zu bekommen. Bis Mai sollten wir auch eine etwas klarere Vorstellung haben, wie sich SARS-CoV-2 weiter verbreitet.
Alles Gute und herzliche Grüße
Martin Aringer
Hallo Zusammen,
Ich habe seit einem Jahr die Diagnose einer Riesenzellarteriitis - wurde zunächst mit MTX beh. und wg Unverträglichkeit im Mai 19 auf RoActemra umgestellt + seit 1 Jahr Cortison mit aktuell 7 mg. Da Ende Mai aus dem Krankengeldbezug ausgesteuert werde, plane ich Anfang Mai für 4 Wochen meine berufliche Eingliederung! Mir bereitet die aktuelle Situation aber sehr viel Sorge zumal ich im sozialpsychiatrischen Bereich als Sozialpädagogin tätig war und wieder sein werde, viel im Kontakt mit Menschen in unterschiedlichen Zusammenhängen bin und ich die Sorge habe, mich während der BEM anzustecken und dann auch keinen Anspruch mehr auf Krankengeld zu haben- aber mir bleibt keine Wahl!
Wie gefährdet sehen Sie mich aufgrund der aktuellen Medikation mit RoActemra - und gäbe es die Hoffnung, dass mein Immunsystem aufgrund der Immunsuppression bei einer Lungenentzündung nicht "überreagieren" kann ( lt. Virologen das eigentliche Problem im Zusammenhang mit der Lunge)und ich somit vielleicht lediglich mit einer schweren Grippe "davonkäme"? Damit versuche ich mich gerade zu beruhigen!
Ich wäre sehr dankbar über eine (hoffentlich)Antwort,
Grüsse, Gabriele
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.