Sehr geehrte Frau Dr.Fischer- Beetz.
Vielen Dank für ihre Rückmeldung.Ich befürchte, dass die ( wenn auch geringe) Cortison Dosis Aufgrund des Komplement Verbrauchs (C3c 0,71) nicht verringert werden kann.
So wurde es mir vor 3 Wochen in der MHH erklärt.
Eine Versetzung in eine andere Abteilung wird wahrscheinlich schwerlich möglich sein, aber ich werde versuchen mit meinem Vorgesetzten zu sprechen.
Die Diagnose "Lupus" ist für viele Menschen immer noch schwer greifbar.
Kommentare wie " du siehst doch gar nicht krank aus" sind keine Seltenheit.
SLE / Corona
ReihenfolgeEs gibt prinzipiell unter Immunsuppression (MMF) ein leicht erhöhtes Risiko für häufigere und auch schwerere Infektionen. Zu dem Corona-Virus gibt es keine speziellen Daten zu einer MMF-Therapie. Wir empfehlen unseren Patienten die Therapie fortzusetzen (es ist gut das Sie nur sehr wenig Kortison nehmen) um keinen schweren Lupus-Schub zu riskieren. Ob in Ihrem speziellen Fall eine leichte Reduktion der Dosis möglich ist müsste Ihr Rheumatologe beantworten. Dies ist ja manchmal nach langer stabiler Situation denkbar aber abhängig von Ihrem individuellen Krankheitsverlauf.
Bezüglich Ihrer Arbeitsstelle: der Arbeitgeber hat eine Fürsorgepflicht und wenn z.B. ein Versetzen an eine andere Position mit weniger Publikumsverkehr möglich wäre könnten man dies überlegen.
Sehr geehrtes Experten Team.
Ich bin seit 25 Jahren an SLE erkrankt.
Derzeit Cell Cept 250 (3x1), Quensyl 200 (2x1), Prednisolon 3mg (1x tgl.).
Hier meine Fragen:
Besteht unter dieser Immunsuppression ein größeres Risiko auf einen schweren Krankheitsverlauf?
Ich bin auf Minijob Basis am Flughafen tätig und habe direkten Fluggastkontakt. Ist es ratsam sich krank schreiben zu lassen?
Über eine Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.