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Fragn zu RF und CCP
Reihenfolge 

Verfasst am: 18.11.2018, 09:30
Dabei seit: 23.11.2017
Beiträge: 13

Hallo Anna,
es gibt durchaus Rheumaarten, die zunächst keine positiven Laborwerte vorweisen.
Bei mir war es auch so, dass anfangs nur die Leukos, BSG und CRP zu hoch waren. Nur ganz selten war der ANA positiv. Daher wurde ich lange Zeit nur auf Fibro therapiert. Allerdings hatte ich immer schon starke Gelenkschmerzen- und schwellung und einige Veränderungen an der Wirbelsäule. Dazu im Frühjahr und Sommer Hautrötungen im Gesicht Dekolté und den Ohren, die als Sonnenallergie abgetan wurden.
Es sind nahezu 8 Jahre vergangen, bis ich an einen Rheumatologen geraten bin, der wirklich mal gründlich alle Befunde durchgegangen ist. Er kam auf die eindeutige Diagnose seronegative axiale und periphere SpA mit V.a. Lupus ery.. Jetzt bekam ich auch Basismedikamente und die Schübe hielten sich zunächst sehr in Grenzen. Erst s. 3 Jahren sind bei mir RF, ANA und ds-DNS immer positiv.
Es ist manchmal ein schwieriger, steiniger und langer Weg bis zur Diagnose. Manchmal zweifelt man auch an sich selbst.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und, dass es dir bald besser geht.
Sybille


Verfasst am: 28.10.2018, 11:08
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Amna007,
es gibt durchaus seronegative rheumatische Erkrankungen. Wie sieht es mit deiner Haut aus.
Bei mir hat es länger gedauert, bis man die rheumatische Psoriais nachweisen konnte. Wurde da schon einmal daran gedacht? Oder wurde dies bereits ausgeschlossen. Weiter möchte ich nicht auf die Blutwerte eingehen, da es manchmal ganz schön verrückt sein kann. Vom hohen Wert ohne Schmerzen oder umgekehrt. Das hängt meist mit der eigenen Biologie zusammen.

Aber das Hashiotoo stand damals bei mir ebenfalls zur Ursachenfindung mit auf den Abkläungsplan. Zum Glück habe ich dies nicht auch noch.

Du hast hoffentlich das MTX nicht selbstständig abgesetzt, das wäre gar nicht gut. Zudem solltest du die Nebenwirkungen, welche bei dir aufgetreten sind mit dem Arzt abklären. Denn es ist zwar eine Chemomedikament, aber die Brustkrebspatientinnen erhalten das in viel höherer und häufigerer Dosis.

Mein Weg von den ersten wirklich "bewussten" Schmerzschüben bis zur Diagnose war trotz Fachklinikbesuchen ein langer und steiniger. Da ich nicht nur eine dieser doofen rheumatischen Erkrankungen habe, sondern gleich drei. Aber man darf den Mut nicht verlieren und viel Geduld mitbringen. Du bist bereits in Behandlung, was schon ein Vorteil ist. Als Patient muss man heute leider öfters Hartnäckig bleiben und immer wieder nachfragen.
Dafür wünsche ich dir die nötige Kraft.
Liebe Grüße
Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 27.10.2018, 10:36
Dabei seit: 26.10.2018
Beiträge: 1

Hallo!

Seit ca. 2012 besteht bei mir die Diagnose "undifferenzierte Arthritis", da im Blut keinerlei Entzündungen nachweisbar sind. Ich habe außerdem eine Hashimotoo-Thyreoidits. Bei meinem ersten BEsuch bei einem Rheumatologen war der RF <9,94 U/ml und der ANA-Wert 1:100 ("Grenzwert" , der Rheumatologe meinte, das könnte auch von der Hashimoto Thyreoiditis kommen. Danach war der ANA-Wert nicht mehr messbar. Bei meiner letzten Untersuchung im Januar in der rheumatologischen Tagesklinik war der ANA-Wert 0, RF < 10 und der CCP-Wert 7,8 (Referenzwert 0-17).
Bei Verdacht auf Sjögren-Syndrom (fachärztlich bestätigtes Sicca-Syndrom, sonstiges BEschwerdebild wie aus dem LEhrbuch) wurde beim HNO-Arzt eine Biopsie einer Mundspeicheldrüse entnommen mit dem BEfund "mässig chronische Sialadenitis", Sjögren durch diesen BEfund weder bestätigt noch ausgeschlossen. Eine Untersuchung auf eine IgG-4 assoziierte Erkrankung wurde angeraten. Dies war aber im Verlauf dann negativ. MEin Rheumatologe hat daraufhin auch nur mit den SChultern gezuckt.

Meine Fragen dazu:
-Ist ein CCP-Wert positiv, auch wenn er nicht über dem Referenzwert liegt?
-gilt das auch für den Rheumafaktor?
-Welche weiteren Schritte sollte ich jetzt gehen, um der Diagnose auf die Spur zu kommen?

Ich kann schlecht begreifen, dass sich bei meinen Beschwerden nicht finden lässt. Man fühlt sich elend krank und denkt, jetzt müsste doch im Blut was zu sehen sein. Ich weiß, man behandelt die Symtome und nicht die Blutwerte. MTX und Cortison helfen, ich mache aber gerade ein MTX-Pause, weil ich zu viele NEbenwirkungen hatte.

Wer hat einen Rat für mich?




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