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Was soll ich tun? Brauche dringend Hilfe!
Reihenfolge 

Verfasst am: 19.10.2018, 14:40
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Susanne1,
leider war es bei mir mit Anfang 40 ebenso. Da kamen die Probleme noch unterstützt von einem Zeckenstich so gewaltig. Nachts ging ich unbedarft ins Bett und morgens konnte ich nicht mehr aufstehen. Man hat mich dann auch keine zwölf Monate später in EU-Rente geschickt. Da ich zu den Arthrosen, noch rheumatoide Arthritis, verdacht auf Psoriasis (unterdessen bestätigt) und Fibro hatte. Und zwar alles auf einmal chronisch.
Wenn du Hilfe benötigst, in der Rheuma-Liga gibt es auch Kurs welche dich gerade am Anfang der Diagnose auffangen können. Ganz wichtig ist, dass du lernst mit deiner Erkrankung zu leben und dich nicht von ihr schikanieren zu lassen.
Kopf hoch, der Anfang ist ein verdammt schwerer Schritt und ich brauchte dreieinhalb Jahre psychische Unterstützung, da ich es nicht wahrhaben wollte. Aber die Entscheidung diesen Weg zu gehen, hat mir einen guten Umgang mit den Erkrankungen eingebracht. Und so finden diese in der Regel neben mir und nicht vor mir statt. Noch bin ich der Herr über mein Leben und nicht umgekehrt. Wenn es auch Einschränkungen und Arrangement braucht.
Viel Glück und vor allem zum Beginn viel Geduld.
Herzlichst Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 17.10.2018, 22:56
Dabei seit: 10.10.2018
Beiträge: 3

War inzwischen bei einem weitern Arzt, der von dem Szintigramm abgeraten hat. Außerdem hat er diagnostiziert, dass ich zusätzlich zu beiden Knien (nachgewiesen durch Bildgebung) und zu beiden Schultern auch eine Arthrose im Daumensattelgelenk habe. Der Daumen macht mir auch schon länger Probleme. Er will jetzt nochmal Blut untersuchen, allerdings kann eine Arthrose in mehreren Gelenken auch mal veranlagungsbedingt vorkommen, sagt er. So viele Gelenke in so kurzer Zeit (4,5 Montate) und mit 43 Jahren, kann das wirklich Veranlagung sein? Wie sind eure Erfahrungen?


Verfasst am: 11.10.2018, 08:42
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Moin Susanne,

Du meinst sicher den CCP Test. Dieser ist bei 60-70 % der an RA Erkrankten positiv und kann auch durch Deinen HA veranlasst werden.

Wenn Szinti, dann darauf achten, dass es 3 Phasen hat, nur dann macht es m.M. nach Sinn.
Es hat den Vorteil, das gesamte Skelett zu erfassen.

Beim MRT werden nur einzelne Körperstellen gezielt untersucht. Gerade bei Becken/ISG ist hier die Gabe von Kontrastmittel empfehlenswert.

Wenn keine akute Entzündung/Schwellung vorliegt, hat bei Arthrose übrigens oft eine Wärmeanwendung positive Wirkung (nur auf Muskulatur, nicht direkt auf dem Gelenk anwenden).

Alles Gute für Dich!


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 10.10.2018, 15:43
Dabei seit: 10.10.2018
Beiträge: 3

Vielen Dank Nelli, das ist sehr hilfreich! Bei einem Orthopäden war ich noch nicht. War aber wirklich sehr viel bei Ärzten in letzter Zeit, kann bald nicht mehr. Werde dann wohl einen Termin vereinbaren, aber ein paar Wochen Wartezeit werde ich da sicher auch haben. Kann noch jemand was bezüglich des Knochenszintigrammes sagen? Ist das üblich und hilfreich bei Rheumadiagnose? Habe noch was von weiteren Blutwerten gelesen (Anti-CC-Test) das wurde bei mir glaube ich nicht bestimmt. Was ist das und kann das auch die Hausärztin veranlassen?


Verfasst am: 10.10.2018, 13:25
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Susanne 1,
wenn dir die Arthrose schon diagnostiziert wurde, hat sich das lange angestaut. Somit brauchst du auch etwas Geduld, dass die Medis wirklich nachhaltig ansprechen. Im Übrigen haben heute schon viele Teenager Gelenk-OP´s. Du siehst das Alter ist nicht immer maßgebend. Meine Arthrosen und Bandscheibenvorfälle habe ich schon Mitte Dreißig bekommen.
Warst du nur bei deiner Hausärztin, wenn ja würde ich mir schleunigst einen Orthopäden suchen. Eine Zweitmeinung steht dir zu. Die Schulter wurde bei mir ebenfalls ohne Röntgen oder MRT diagnostiziert.
Das mit den Rheumatologen ist leider flächendeckend so und es soll noch schlimmer werden. Wenn deine Blutwerte ohne Befund sind, kann leider ein rheumatischer Faktor nicht ausgeschlossen werden, ist aber in Verbindung mit "normaler" Arthrose durchaus gängig. Lediglich die Entzündungswerte sind bei einem Schub erhöht. Mir hilft bei einem Schub immer das zusätzliche Kühlen am Abend der Gelenke - also im Ruhezustand. Und ich nehme das Schmerzmittel immer einige Tage länger, wie der Schmerz vorhält. So kann man den nächsten Schub schon etwas verzögern. Wie gesagt schleunigst einen Orthopäden aufsuchen, der kann dann schon einmal weiter Maßnahmen ergreifen. Es gibt übrigens auch rheumatologische Orthopäden. Am besten frag mal bei der Arbeitsgemeinschaft der Rheuma-Liga vor Ort an. Die haben meist eine Ärzteliste und gute Tipps, wer einem sein Ohr schenkt und Gründlich ist.
Viel Glück wünscht dir
Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 10.10.2018, 05:26
Dabei seit: 10.10.2018
Beiträge: 3

Hallo, vor 4 Monaten bekam ich plötzlich Probleme mit beiden Knien. Diagnose durch MRT: Athrose Grad III. Ziemlich früh mit 43. Dazu kamen Schmerzen in immer mehr Gelenken, die von Gelenk zu Gelenk zu springen scheinen. Schlafe kaum und habe ein paar Kilo Gewicht verloren, war vorher auch schon schlank. Seit 3 Wochen kracht meine Schulter laut, wenn ich den Arm kreise. Laut Hausärztin wohl ebenfalls Arthrose. Diese Diagnose wurde aber nicht durch MRT oder ähnliches gesichert. Blutwerte (Rheumafaktor, CRP) alle im Normalbereich. Termine beim Rheumatologen sind frühestens in einem halben Jahr zu bekommen. Soll jetzt ein Skelettszintigramm machen sagt die Hausärztin. Habe gelesen, dass das Skelettszintigramm sehr unspezifisch sein soll und dem MRT weit unterlegen ist. Macht es Sinn das Szintigramm durchführen zu lassen? Habe Angst vor der Strahlenbelastung. Ist eine solche Untersuchung sinnvoll und zeitgemäß? Ich würde sehr gerne einen Rheumatologen aufsuchen, aber wie gesagt, sind leider keine Termine zu bekommen. Wie würdet ihr vorgehen?




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