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Deuten solche Beschwerden auf Rheuma hin?
Reihenfolge 

Verfasst am: 19.08.2018, 14:30
Dabei seit: 18.08.2018
Beiträge: 4

Hallo zusammen,
und vielen Dank ausdrücklich für alle Hinweise. :-)

Ich war tatsächlich ganz allgemein interessiert, im Sinne eines größeren Backrounds. Ich habe mich bislang nicht so mit Erkrankungen befasst und verstehe eure Hinweise lediglich als Meinungsäußerungen, denen ich dann weiter nachgehen kann oder nicht. Ich denke nicht, dass ich verwirrt wurde.

Viele Grüße
eisbaerin


Verfasst am: 19.08.2018, 14:02
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Zitat nelli130:
Zum Beispiel strahlen auch Schäden an der Wirbelsäule in die Extremitäten aus.

Darauf hin kam eisbaerins Rückfrage:
Könnte mir jemand das mit der Wirbelsäule näher erklären? Was können das für Schäden sein, die solche Symptome hervorrufen? Davon habe ich noch nie gehört.

Nichts für ungut nelli130, Hinweise in alle Richtungen von Laien sind zwar gut gemeint, aber oft nicht zielorientiert.

Auch Dir einen schönen Sonntag!


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 19.08.2018, 13:17
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Lillyyy,
dass mit der Wirbelsäule war als Beispiel auf die verordneten Einlagen ohne Untersuchung für die eisbärin von mir als persönlicher Erfahrungswert gedacht und kein Hinweis auf eine bestimmte WS-Erkrankung.

Das mit dem BGB ist mir bekannt, aber mit der Drohung des SGB habe ich mehr Aufmerksam erringen können. Weil nämlich keine Arzt eine Beschwerde über die KVB haben möchte.

Aber danke, dass du meinen Beitrag interpretierst. Ist doch interessant, was man alles kommentieren kann, obwohl es nicht da steht. Hinweise in diversen Richtungen können manchmal nützlich sein, müssen aber nicht.
Noch einen schönen Sonntag
Gruß Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 19.08.2018, 11:16
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Liebe eisbaerin,

mit allem Vorbehalt stelle ich mal den Begriff seronegative Spondylarthirits als Erkrankung der Wirbelsäule in den Raum, weil nelli130 das vermutlich meinte.

ABER: Ich rate zu absoluter Vorsicht einfach Dr. Google zu befragen! Das ist in nur wenigen Ausnahmefällen hilfreich und verunsichert mehr.

Schau, dass Du Dir ärztliche Unterstützung suchst. M.E. nicht einen Orthopäden, sondern wie schon erwähnt, erst einmal eine entsprechende Blutuntersuchung und dann ggf. einen internistischen! Rheumatologen.

Und ob man mit dem Hinweis auf § 323c StGB (unterlassene Hilfeleistung) eine vertrauensvolles Arzt/Patientenbeziehung aufbauen kann, sein mal dahin gestellt.
§ 73 SGB V, den nelli130 ansprich, regelt die kassenärtzliche Versorgung!

Beste Grüße
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 19.08.2018, 10:15
Dabei seit: 18.08.2018
Beiträge: 4

Hallo nochmal und vielen Dank. Die Idee mit einer Liste ist prima.

Falls sich nochmal jemand äußern könnte, was es mit der Wirbelsäule als mögliche Ursache auf sich haben könnte, wäre ich dankbar. Gibt es evtl. einen Link, wo ich etwas darüber nachlesen könnte. Hat die Erkrankung einen Namen? Dann kann ich auch selber suchen.

Vielen Dank + viele Grüße
eisbaerin


Verfasst am: 18.08.2018, 14:57
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Nochmals hallo Eisbärin,
solche Ärzte sind ein Schande für ihren Berufsstand und gehören der Krankenkasse gemeldet.
Für die Einlagen wurde bei mir die Wirbelsäule per CT erfasst und nicht einfach wegen Schmerzen verordnet. Du solltest dir einen anderen Orthopäden suchen und dich nicht abwimmeln lassen.

Ich war lange auf der Suche nach guten Ärzten. Dabei habe ich auch solche Erfahrungen machen müssen. Bei solchen bin ich einfach sitzen geblieben und habe auf mein Recht bestanden eine anständige Untersuchung und Diagnose zu erhalten. Dadurch hatte ich dann immer ihre Aufmerksamkeit bekommen. Und der Tonfall hat sich schlagartig geändert, da man als Patient Rechte hat und sich nicht so abspeisen lassen muss. Auch der Hinweis auf unterlassene Hilfeleistung nach dem SGB § 73 haben manchmal Wunder bewirkt.

Schreibe dir Fragen vorm Arztbesuch auf und besteht darauf, dass man diese alle beantwortet. Am Anfang war ich etwas scheu, aber im Laufe der Jahre habe ich mir in dieser Richtung ein dickes Fell angelegt. Die Zeiten der "Obrigkeits" Denken ist längst passe. Heute bin ich froh in guten Händen zu sein.

Ein schöne Wochenende noch
Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 18.08.2018, 13:18
Dabei seit: 18.08.2018
Beiträge: 4

Hallo und vielen Dank für eure Nachrichten.

Ich war tatsächlich schon bei einem Orthopäden. Das war allerdings eine Art Satire. Ich hatte kaum den Mund aufgemacht, schon hatte ich ein Privatrezept für eine besonders tolle Art von Einlagen-Vermessung in der Hand mit der zugehörigen Visitenkarte des favorisierten Orthopädiefachgeschäfts. Ich habe nicht einmal die Schuhe ausziehen müssen.

Schwupp war der Arzt wieder draußen und ich konnte nur noch meinen Mund zuklappen. Also habe ich mir die Einlagen besorgt (mit normaler Vermessung). Das hilft mir allerdings absolut Null, was ich vorab eigentlich schon gedacht hatte. Aber gut.

Der Arzt hatte -als er aus der Tür rauschte- tatsächlich gesagt, ich solle wieder kommen, wenn mir das nicht hilft. Ich hatte mich jetzt nur mal selbst genauer informieren wollen.

Mein Gefühl ist, dass hinter den gesamten beschriebenen Schmerzen zusammenhängen. Es fühlt sich so an, als seien sämtliche meiner Gelenke plötzlich ganz zart und klein und empfindlich für jegliches härtere Zupacken.

An eine Borreliose glaube ich eher nicht. Zumindest hatte ich nach einem aktuellen Stich nie besondere Symptome.

Könnte mir jemand das mit der Wirbelsäule näher erklären? Was können das für Schäden sein, die solche Symptome hervorrufen? Davon habe ich noch nie gehört.

Vielen Dank, zeiten


Verfasst am: 18.08.2018, 11:40
Dabei seit: 09.11.2011
Beiträge: 118

Hallo Eisbärin,
im Forum sind wir zwar Experten unserer Erkrankung. Können aber keinen Arzt ersetzten.
Leider erwähnst du mit keiner Silbe ob du schon einen konsultiert hast. Deshalb mein erster dringender Rat, suche doch einmal einen Orthopäden auf und lass dich zu einem Internistischen Rheumatologen überweisen. Denn die Schmerzen können auf Rheuma, aber auch auf zahlreiche andere Erkrankungen hinweisen. Zum Beispiel strahlen auch Schäden an der Wirbelsäule in die Extremitäten aus. Oder es könnte ein Zeckenstich dafür verantwortlich sein.

Also erst einmal ab zum "Fachmann" und dort eingehende Untersuchungen machen lassen. Man muss sich nicht mit Symptombehandlung abfertigen lassen. Sondern hat ein Recht auf eine Diagnose. Dazu muss man manchmal hartnäckig bleiben und etwas Geduld mitbringen.

Ich wünsche dir eine baldige Diagnose und somit ein schnellen erfolgreichen Therapiebeginn.
Gruß Nelli130


nelli 130


Verfasst am: 18.08.2018, 11:32
Dabei seit: 15.01.2010
Beiträge: 354

Liebe eisbaerin,

diese Frage kann Dir hier im Forum vermutlich keiner beantworten.
Rheuma hat viele Gesichter.
Für typisch rheumatisch halte ich Deine Beschwerden nicht, aber wie gesagt, reine Spekulation.

Als 1. Schritt würde ich ein umfangreiches Blutbild beim Internisten erstellen lassen
(Rheumafaktor, ANAs, etc.)
Wenn dort etwas auffällig ist, Termin beim internistischen Rheumatologen machen.
ABER: selbst wenn die Blutwerte unauffällig sind, schließt das eine rheumatische Erkrankung nicht unbedingt aus. Bei bestimmten Formen ist dies möglich.

Lieben Gruß
Heike


Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.


Verfasst am: 18.08.2018, 10:37
Dabei seit: 18.08.2018
Beiträge: 4

Hallo zusammen,
ich habe in der letzten Zeit diverse Schmerzen, die ich mir nicht erklären kann und frage mich, ob das evtl. auf Rheuma hindeuten könnte. Ich kenne mich nicht so gut aus.

Ich habe schon seit Jahren Schmerzen in den Füßen. Die treten auf, wenn ich mehr als 500Meter zu Fuß gehe. Die "normale" Strecke, die ich zu Fuß gehen kann ohne Probleme zu bekommen, ist einmal durch den Supermarkt. Alles darüber löst eine Art "Entzündungsschmerz" im Inneren meiner Füße aus. Wenn Schmerzen einsetzen halten die dann auch über Wochen an, dann kann ich nur noch humpeln.

Außerdem habe ich schon lange Schmerzen in den Handgelenken sobald ich auf schlechteren Straßen Fahrrad fahre. Damit verhält es sich ähnlich, wie in den Füßen: in Ruhelage treten die Schmerzen nicht auf, sondern setzen durch Belastung ein. Das geht soweit, dass ich zeitweise gar nicht mehr Radfahren kann oder etwas schwerere Sachen aus einem Schrank nehmen kann.

Wenn ich die Geleke schone, gehen die Schmerzen nach ein paar Wochen wieder weg.

Nun ist esso, dass mir seit ein paar Monaten ein Schultergelenk schmerzt. In Ruhelage und bei kleinen Bewegungen ist es okay. Sobald ich allerdings den Arm über den Kopf hebe schmerzt es.

Und letzte Woche habe ich ein wenig mit den Händen gearbeitet (Holzarbeiten) - jetzt schmerzen mir sämtliche Fingergelenke (die Handgelenke sowieso).

Irgendwas "normales" ist das nicht. Also Muskelkater oder Verstauchung kann ich ausschließen.

Ich bin da etwas ratlos und wollte mal fragen, ob das evtl. Anzeichen von Rheuma sein könnten oder ob evtl. klar ist, dass das sicher kein Rheuma ist.

Vielen Dank für Hinweise + viele Grüße
eisbaerin




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