Hallo Liebstöckel,
durch meine rA war der Eingestiegen bei mir niedriger und eine Stoßtherapie hat bei mir max. 20 mg Decordin. Mein Level sind 2,5 mg, darunter geht gar nichts. Der Weg dahin war auch etwas länger. Ist aber nicht tragisch bei der Dosierung. Es ist nur darauf zu achten, dass du es morgens zwischen 6 und 8 Uhr einnimmst. Hier sind die Nebenwirkungen gegen Null. Weil zu diesem Zeitpunkt der Körper selbst Kortison ausschüttet. Dann gegen 16 h erfolgt noch eine kleine Ausschüttung. Du wirst die Zeit im Beipackzettel wieder finden. Mir wurde die Zeitangabe gleich von meinen Ärzten gesagt. Ich hoffe, dein Hausarzt war auch so aufmerksam.

Selbst lese ich keine Nebenwirkungen mehr, sonder ausschließlich wann und wie ich das Medikament einnehmen muss, das ist viel wichtiger. Denn jeder kennt seinen Körper und manchmal sind die angegebenen "Nebenwirkungen" mit einer kommenden Grippe oder sonst was zufällig gegeben. Und die Zeiten von Blei und anderen schädlichen Stoffen im Kortison sind längst vorbei.

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Glück.
Liebe Grüße Nelli130

Moin Lillyyy,
ja das mit dem Apotheker ist ein guter Tipp! - auch, dass eine Stoßtherapie schon mal 4 Wochen dauern kann - dann bin ich ja nicht ganz auf der falschen Seite. So einfach ist es nicht auf dem Lande mit Ärzten! Habe das Kortison vom Hausarzt verschrieben bekommen (Urlaub) und ein Termin beim Rheumatologen hab ich im August. Bin leider noch nicht in der Versorgungsschleife drin und deshalb auch auf die Erfahrungen der "Erfahrenen" angewiesen.
Vielen Dank für die Nachricht und mit Grüßen
liebstöckel

Liebe liebstöckel oder Maggilein?

Es kommt auch auf Körpergewicht und Präparat an.
So entsprechen z.B. 20 mg Hydrocortison ca. 4 mg Prednisolon.

Eine Stoßtherapie kann durchaus mal 4 Wochen dauern.

Auf jeden Fall mal gründlich den Beipackzettel zur Anwendung studieren und einen erfahrenen Apotheker ansonsten einbeziehen.

Ansonsten schließe ich mich nelli an.
Hausarzt und Rheumatologe sind sicher nicht beide im Urlaub.

Viele Grüße
Heike

Moin Nelli 130,
Dank für Deine Antwort! Das mit dem Ausschleichen ist mir klar - nur weiß ich nicht ob ich wirklich über fast 3 Wochen "unbeschadet" so hoch dosiert nehmen soll/kann bis der Arzt wieder kommt. Kein Schlaf, völlig gestresst, aber bei Reduzierung vermehrt die Symptome! Wie hoch dosierst du denn das Kortison seit 20 Jahren? Wird mir wohl auch bevor stehen!
Es grüßt Liebstöckel

Hallo Liebstöckel,
Zur Erkrankung kann ich nicht viel sagen. Aber Kortison nehme ich schon fast 20 Jahre.
Kortison in dieser Dosis muss ausgeschlichen werden und sollte nie ohne Arzt stattfinden. Hast du es von einen Rheumatologen oder Hausarzt. Wer ist im Urlaub? Wenn es der Rheumatologe ist, kannst du begleitend deinen Hausarzt aufsuchen. Ansonsten musst du durchhalten bis dein Arzt vom Urlaub zurück ist.
Ich wünsche dir viel Glück
Nelli130

Moin an die erfahrenen Betroffenen!
Mich hat es nun wieder mit einem Schub erwischt, d.h. jetzt muss ich wohl oder übel diese Krankheit akzeptieren. War schwer, da kein Labor und auch sonst nichts sichtbar war und dann noch schlecht beraten. Nun hab ich auf die Schnelle ein Cortisonschema ausgedruckt bekommen, gleich danach ging de rArzt in Urlaub und das Schema greift nicht. Kann ich denn bedenkenlos immer "Schritt zurück" fahren. Ab wann ist denn Cortison hoch und wie soll ich denn alleine dies richtig einschätzen? Bin bei 60 mg und darunter geht's schlecht und das schon für 7 Tage? Gibt es Erfahrungen von Betroffenen die mir Infos geben können? Wäre dankbar. Ich kann dies Cortison nicht einschätzen.
Viele Grüße von liebstöckel